10 Angelika Leemann und Sara Jermann: In der Co-Leitung Marketing Rivella

Shownotes

In dieser besonderen Episode des Women-Up! Podcasts begrüsst Daniela Huwyler gleich zwei inspirierende Frauen: Angelika Leemann und Sara Jermann, die Co-Leiterinnen des Marketings bei Rivella. Seit zwei Jahren setzt Rivella bewusst auf Frauen in Führungspositionen und vor einem Jahr erhielten Angelika und Sara das Vertrauen, die Co-Leitung im Marketing zu übernehmen.

Angelika Leemann aus Zug hat einen Abschluss in Betriebswirtschaft und einen Bachelor in Marketing. Sara Jermann, die im Toggenburg aufgewachsen ist, hat Sport Science studiert. Im Gespräch mit Daniela Huwyler geben sie Einblicke in ihre berufliche Partnerschaft, erzählen, wie sie ihre Co-Leitung leben und welche Herausforderungen sie gemeinsam meistern.

Wer Teil des Frauennetzwerks Women-Up! werden möchte, kann sich auf der Webseite einschreiben. Tauche ein in die Geschichte und die Erfahrungen von Angelika und Sara und lasse dich von ihrer gemeinsamen Führungskraft inspirieren!

Transkript anzeigen

00:00:00: * Musik *

00:00:04: Das ist der Podcast von Frauen für Frauen Women Up.

00:00:07: Wir sprechen mit Frauen in einer Führungsposition

00:00:10: und schauen, was sie vorwärtsbracht hat,

00:00:13: mit welchen Schwierigkeiten sie kämpft und wie sie die überwunden haben.

00:00:17: Ich bin Danila Hauweiler. Willkommen. Schön, dass du dabei bist.

00:00:20: Lass dich inspirieren.

00:00:22: * Musik *

00:00:28: Heute treffen wir nicht eine Frau, sondern gerade zwei.

00:00:31: Danila Kaleemann und Sarah Jermann.

00:00:34: Sie ist nicht nur ein ähnlicher Name,

00:00:37: sondern leidet miteinander die Marketingabteilung

00:00:39: seit fast genau einem Jahr bei ihrer Vella zu Rotristen.

00:00:43: Wie es zu diesem Modell kam und geht das überhaupt in einer Führungsposition,

00:00:48: schauen wir genauer an und tauchen darum ein

00:00:51: in die Geschichte der beiden Marketingfrauen.

00:00:54: Sehr spezielle Konstellation, mit zwei Frauen zu reden.

00:00:57: Vielleicht schnell, um dich in die Stimme zu einführen,

00:01:00: ist es ein Ost-Sweizer Stimm, Sarah?

00:01:03: Genau, meine Wurzler sind in Ost-Sweiz, in St.Gellen.

00:01:06: Ich habe 14 Jahre in Bern gewohnt, aber das gehört mir nicht.

00:01:09: Du kommst von Zug. Hast du einen Zogern Dialekt?

00:01:12: Angelika?

00:01:14: Ich bin ein Zürcherin am Dialekt, aber es ist schon ein Zogereinschlag.

00:01:19: Ich weiss, ich habe einen Zogern.

00:01:21: Wenn ich an mich sagte, Blubben, sagst du Blubben,

00:01:25: dann habe ich mich nicht geholfen.

00:01:27: Ja, Blubben, aber es klingt ja normal.

00:01:29: Wie sagt man sonst?

00:01:31: Bleiben bei den Zürcher.

00:01:33: Zum Einsteigen.

00:01:35: Ihr seid aus dem Marketing aus der Werbung.

00:01:37: Gibt es eine Werbung aus eurer Kindheit,

00:01:39: bei der ihr das Gefühl habt, die sei einfach lässig?

00:01:42: Angelika, du nicht?

00:01:44: Ja, ich finde diese Werbung von Merci sehr eindrücklich.

00:01:48: Irgendwie arbeiten diese Jahre emotional zu sein

00:01:51: und die schönen Verbindenden Werte zu zeigen.

00:01:55: Wie wichtig Dankbarkeit ist.

00:01:57: Das berührt mich schon als Kind.

00:01:59: Heute schaue ich die Werbung richtig gerne.

00:02:01: Die Wohlfühlung oder die Beziehung, die Wohlfühlemente.

00:02:04: Falls dir auch etwas ist, Sarah.

00:02:06: Man kommt auf die Werbung in Sinn mit dem Gisch.

00:02:09: Ich weiss nicht, ob es damit zuhängt,

00:02:11: dass wir beide für Rufi geschafft haben.

00:02:13: Aber für mich ist es symbolhaft immer noch.

00:02:15: Franken hat sie positiv.

00:02:17: Man kann es nicht besser, aber länger.

00:02:19: Genau. Und das Gesicht mit dem Athlet

00:02:23: hat eine Symbolie, ein grosser Athlet,

00:02:25: das man als Kind so aufschaut und emotional knüpft.

00:02:29: Jetzt sind ihr hier für die Revella-Tätung.

00:02:32: Wenn Sie zuerst mit dieser Marke mit Revella in Kontakt kamen?

00:02:35: Beim Sport?

00:02:38: Im Lager?

00:02:40: Bei mir ist das Kindheitserinnerung.

00:02:42: Bei meinen Grossentern gab es das immer.

00:02:44: Jede Woche, wo wir auf dem Tisch waren,

00:02:46: hatte es eine grosse Revella-Flesche.

00:02:48: Man ist zwar nicht gerne gehört,

00:02:50: aber bei mir geht es zurück in die Kindheit.

00:02:52: Wieso ist das nicht das, was man nicht gerne hört?

00:02:54: Die Spezialmoment.

00:02:56: Für viele war es die erste Berührung als Kind.

00:02:59: Wenn sich die Eltern abwenden,

00:03:02: ist es tatsächlich, dass es bei vielen Wurzeln,

00:03:04: bis sie Kinder hat.

00:03:06: Man sagt, es sei auch eine gute Werbung für die Kinder.

00:03:09: Was bei den Kindern funktioniert, wird weitergezogen.

00:03:12: Oder auch den Eltern quasi Schmackkraft gemacht.

00:03:15: Wie ist es bei dir?

00:03:17: Wir sind sehr verbunden mit Bergen.

00:03:19: Wir sind gewandern.

00:03:21: Wir haben das Kind nicht so gerne gemacht.

00:03:23: Wenn wir aber oben waren, haben wir eine Revella dürfen.

00:03:25: Oder auch mal zum Essen im Restaurant.

00:03:27: Anstatt das Gocchi zu uns eine Revella zu geben,

00:03:29: war es irgendwie erlaubt.

00:03:31: Jetzt sind wir zusammen.

00:03:34: Die Co-Leitighänder von der Abteilung Marketing.

00:03:36: Vielleicht noch schnell.

00:03:38: Welche drei Eigenschaften, Sarah?

00:03:40: Findest du besonders toll an Angelika?

00:03:42: Er ist spontan auch und weiss.

00:03:44: Der Humor.

00:03:46: Und das Visionäre, das sie mit sich bringt.

00:03:50: Bei dir, Angelika, bei Sarah, die drei besten Eigenschaften.

00:03:54: Sarah ist immer so positiv und gut gelohnt.

00:03:58: Sie ist so eine richtige Macherin und hat sehr grosse Empathie.

00:04:03: Und die negativen Sachen?

00:04:06: Eieigenschaften.

00:04:08: (Lachen)

00:04:10: Sarah, negative Eigenschaften.

00:04:13: Wenn sie sich manchmal in den Kopf gesetzt hat,

00:04:16: was sie wirklich bringen will,

00:04:18: gibt es das auch, dass man das wirklich das Gespür bekommt.

00:04:21: Positiv oder negativ?

00:04:23: Ein Hartmärkig oder ein bisschen.

00:04:25: Bei dir, Angelika, zu Sarah.

00:04:27: Eine negative Eigenschaft.

00:04:29: Das, was der Gegenzug zu machen ist,

00:04:31: ist vielleicht ein bisschen ungeduldmängig.

00:04:33: Weil es dann wirklich so gemacht wird.

00:04:35: Das aber auch nicht nur negativ ist, sondern auch schön ist,

00:04:39: weil man dann vorwärts geht.

00:04:42: Ich habe auch beide gedacht, heute Morgen beim Aufstehen.

00:04:45: Ich habe gesagt, ich täte immer vom 6. bis 7.

00:04:48: mit dem Telefonieren im Auto.

00:04:50: Ich habe beim Aufstehen gedacht, jetzt sind die schon am Telefonieren.

00:04:54: Was haben die heute Morgen schon besprochen, Angelika?

00:04:57: Heute Morgen haben wir ein Update gemacht,

00:04:59: weil Sarah die letzten zwei Tage unschuldig friedig freigegeht.

00:05:02: Dann haben wir gesagt, was passiert,

00:05:05: wo sie immer in den strategischen Themen sind,

00:05:07: was auch peplenmäßig passiert.

00:05:10: Aber wir haben auch Zeit, ein bisschen über das Wochenende auszutauschen.

00:05:13: Das muss auch sein.

00:05:15: Haben die Interviews schon besprochen?

00:05:17: Absolut.

00:05:19: Auch das muss sein.

00:05:21: Wir haben schon gewisse Fragen miteinander diskutiert.

00:05:24: Wie sieht es aus?

00:05:26: Ein bisschen abstimmig. Das zeichnet uns schon aus.

00:05:29: Welche Fragen haben du besprochen, Sarah?

00:05:32: Welche muss kommen, welche Frage?

00:05:35: Ich habe einfach die Schlussfrage mit.

00:05:38: Entweder, oder, was du willst, haben wir noch mal

00:05:40: wie ein Podcast gelassen und geschaut, die wir kommen können.

00:05:43: Die haben wir uns noch mal fokussiert und auch noch mal wie ein Komodell.

00:05:46: Das ist etwas, das wir immer wieder lernen und uns selbst gerne reflektieren,

00:05:49: wie wir unterwegs sind.

00:05:51: Und so alles wie ein Interview ist ein guter Moment,

00:05:54: um etwas zurückzuloggen.

00:05:56: Und uns selbst auch manchmal kritisch noch mal ein Saug draufzuhalten,

00:05:59: wie wir unterwegs sind.

00:06:01: Bei dir habe ich vor allem gedacht, wie machst du das mit deinem Kind?

00:06:04: Du bist für Raten, du hast ein Kind.

00:06:06: Und wie hast du das gemacht?

00:06:08: Heute ist schon tatsächlich früh verwacht,

00:06:10: wo ich aufbeie.

00:06:12: Ich wollte aber dann tauschen, aber er hat ihn wirklich gerufen.

00:06:15: Heute hatte er Mami Bedürfnisse.

00:06:17: Der Papa ist noch nicht gegangen, aber er wollte, dass ich noch schnell bin.

00:06:20: Dann bin ich wirklich noch mal schnell zehn Minuten an der Sonne gelegen.

00:06:23: Und ja, dann bin ich arbeiten.

00:06:26: Mein Mann hat gewartet, bis Grosseltern kommen.

00:06:28: Heute durch meine Eltern heute.

00:06:30: Und mein Mann hat dann übergeben,

00:06:32: und die verbringen heute zusammen den Tag.

00:06:34: Wenn es dir nicht so ein Moment zu deinem Kind zuvor war,

00:06:37: hast du einen Bub, den du heute Morgen gelegt hast?

00:06:39: Da war ich am 20. Jahr fünfe.

00:06:41: Es gibt wahrscheinlich auch schwierige Momente,

00:06:43: wenn man sich dann so losreissen muss, so früh am Morgen.

00:06:46: Ja, aber Hancom ist einmal ein kurzer Moment.

00:06:49: Ich weiss, er hat extrem Freude an den Grosseltern.

00:06:51: Und ich komme bei uns aus dem Haus, ist das auch wieder gut.

00:06:55: Es gibt einen kleinen Moment, der braucht die Nähe.

00:06:58: Aber das ist ja nicht nur ein Eis,

00:07:00: sondern er kann auch gut Grosseltern oder mein Mann geben.

00:07:02: Er ist sich gewohnt, dass es immer jemanden umführen.

00:07:05: Und er ist gerne unter den Leuten.

00:07:07: Und von daher weiss er, wenn ich aus dem Haus bin,

00:07:09: ist es dann schon wieder gut.

00:07:11: Wenn ihr jetzt zurückdenkt,

00:07:13: dann gibt es einen Moment,

00:07:15: wo besonders aussen steigt.

00:07:17: Also quasi einen Moment.

00:07:19: Und wir haben das Gefühl, das war der schweigwissende Moment.

00:07:22: Und warum?

00:07:24: Angelika, du bist bei mir.

00:07:27: Wenn ich die Frage stellt,

00:07:29: dann muss ich sagen, es war meine erste Führungsrolle,

00:07:32: die ich für mich übernehmen wollte.

00:07:34: Es war sehr interessant,

00:07:36: dass ich meine Karriere bei den Wanderen gestartet habe.

00:07:39: Ich durfte viel bewegen.

00:07:41: Ich habe dann aber entschieden,

00:07:43: dass ich in den Ausland gehen könnte,

00:07:45: um ein bisschen Australien zu bereisen.

00:07:47: Und dann habe ich das Telefon überkommen, ob ich nicht zurückkommen möchte.

00:07:50: Und eine Teamleitungsfunktion übernehmen.

00:07:52: Also für mich hat das so viel bedeutet.

00:07:55: Ich habe mich entschieden, das Unternehmen zu verlassen,

00:07:57: aber wirklich in gutem.

00:07:59: Und bin dann eigentlich befördert und wieder zurückgeholt worden.

00:08:02: Das ist der Fall, wo ich mich gegeben habe.

00:08:04: Ich war so lang dankbar,

00:08:06: und mir gibt es immer wieder Energie auf meinem Weg.

00:08:09: Dass Leute einen glauben und die Möglichkeiten geben.

00:08:12: Hast du noch gar nicht mit dem Gedanken gespielt,

00:08:15: in eine Führungsposition zu gehen?

00:08:17: Doch, das war mein Ziel.

00:08:19: Ich liebe Führen, ich liebe Menschen zu entwickeln.

00:08:22: Das ist so in meinem naturell Glauben.

00:08:24: Darum war das schon immer mein Wunsch, das zu machen.

00:08:28: Aber das Moment muss passen.

00:08:30: Das sind mir wundere, wenn das genau entstanden ist.

00:08:33: Die Liebe zum Führen.

00:08:35: Gibt es für dich auch einen speziellen Moment, Sarah,

00:08:37: in deiner Karriere, die so leuchtet?

00:08:39: Ja, respektiv sogar noch während des Studiums.

00:08:42: Ich habe von Wirtschaftsstudien in einer Privatbank geschafft.

00:08:45: Und habe ihn einfach so gemerkt,

00:08:47: dass es nicht dort, wo mein Herz ist.

00:08:49: Und ich habe dann entschieden, dass ich auf Sport wechseln,

00:08:52: Sport studieren und von dort weg eigentlich immer die Shubs gesucht.

00:08:55: Wo ich einfach von der Materie her wirklich mir entsprochen habe,

00:08:59: dass ich mit der Leidenschaft dahinterstehen konnte.

00:09:02: Das hat sich durchgezogen, was ich wirklich gemerkt habe.

00:09:05: Ja, ich habe immer den Sinn gesehen, die Leidenschaft,

00:09:08: die ich identifizieren konnte, dann geht es mir gut.

00:09:11: Dann konnte ich meine Leistung empfalten.

00:09:13: Das war dort wirklich ein Schlüsselerlebnis.

00:09:15: Da ist es nicht der Weg, ein richtiges Änderung einzuschlagen.

00:09:18: Dein Schlüsselmoment war, dass du gemerkt hast, nein.

00:09:21: Aber das ist nicht das.

00:09:23: Da gibt es kein Match mit mir.

00:09:25: Genau, dass man auch mal etwas ändern muss.

00:09:28: Man ist nicht glücklich.

00:09:30: Und obwohl man einen Weg eingeschlagen hat,

00:09:33: man muss manchmal durchziehen und es kommt dann schon besser.

00:09:36: Aber da bin ich der Meinung, man muss sich manchmal auch eingestossen.

00:09:39: Es ist vielleicht nicht der richtige Weg.

00:09:41: Und die bewusstere Entscheidung, wie eine neue in Richtung einschlägt.

00:09:44: Und man hat es gesehen, sie fülle mich.

00:09:46: Man muss nicht einfach nur durchstehen und ertragen,

00:09:48: weil es dann vielleicht einmal besser wird.

00:09:50: Die Angelika hat gesagt, sie hat die Lust,

00:09:52: die früheren Führe zu spüren.

00:09:54: Ist das bei dir auch der Fall?

00:09:56: Ja, aber ich wusste nie so bewusst, dass ich das unbedingt möchte.

00:10:00: Es hat sich wirklich mehr agiert in den Rollen,

00:10:03: als ich bei den Firmen, die ich in der Rivella kam.

00:10:07: Dann habe ich das in der größeren Stilbeführungs- erfährung erfahren.

00:10:12: Es hat sich mehr agiert auf den Weg zur Karriere.

00:10:15: Ich wusste nicht von Anfang an, dass ich das unbedingt mal befehren möchte.

00:10:19: Da kommen wir ein, in eure Werte.

00:10:21: Ich interessiere mich, in welchem Umfeld ihr aufgewachsen seid.

00:10:24: Welcher Familie war der Grundton oder der Grundmelodie?

00:10:30: Angelika?

00:10:32: Ja, das ist ja mein Anfang.

00:10:35: Ich bin eine grosse Familie aufgewachsen.

00:10:37: Ich bin eines von vier Kindern.

00:10:39: Das ist schon mal etwas, was sehr prägt.

00:10:41: Bei einem grossen Kontext zu Hause,

00:10:44: ich hatte sehr gerne Menschen.

00:10:46: Bei uns waren auch immer mehr Leute.

00:10:48: Die Häuser waren je besser.

00:10:50: Das zeichnet auch aus, dass Sozialen und Zungen gerne sind.

00:10:54: Welches Bistel war das?

00:10:56: Nein, die dritte.

00:10:58: Genau.

00:11:00: Wir sind alle sehr nahe innerhalb von fünf Jahren.

00:11:03: Das ist auch spannend, durch sehr enge Beziehungen miteinander.

00:11:07: Wir haben die traditionelle Werte mitbekommen.

00:11:10: Da war es schon auch, dass wir es schafften,

00:11:13: und wir leisteten etwas.

00:11:15: So kommt man weiter und ist ambitioniert.

00:11:18: Wir haben das mit auf den Weg bekommen.

00:11:20: Auch, dass man sich engagiert, auch in der Gesellschaft.

00:11:23: Wir haben eine gute Mischung, die extrem prägend ist.

00:11:27: Wir haben alle heute im Job engagiert, aber auch im Sozialen.

00:11:31: Wir konnten immer unseren Weg gehen.

00:11:34: Man hat schon gewusst, man sollte etwas machen.

00:11:37: Aber wir mussten nie irgendetwas machen.

00:11:40: Wir hatten alle Freude, uns weiterentwickeln, alle Synchro studieren.

00:11:44: Wir haben heute tolle Chips.

00:11:46: Aber aus Freude, weil wir das machen, was uns erfüllt.

00:11:49: Wir konnten so aufwachsen, die Möglichkeiten zu haben.

00:11:52: Ich habe in deinem Lebenslauf gesehen,

00:11:56: dass du noch mit Paralympics und Tetrapläger verhängt bist.

00:11:59: Was ist der Hintergrund?

00:12:01: Das sozialen Engagement?

00:12:03: Meine Schwester hatte einen Unfall, der 16 war.

00:12:06: Das war 1997.

00:12:08: Und ist Tetraplägerin.

00:12:10: Das prägt die Familie extrem.

00:12:12: Sehr früh musste man eine andere Verantwortung als Schwester sein.

00:12:16: Ich war 13.

00:12:18: Seit ich mich mal geringerfascht war, war das Teil davon.

00:12:22: Das habe ich auch zubewo genau etwas dafür gemacht.

00:12:25: Das war mein Handicapesprojekt,

00:12:27: das darum ging, eine Spotschafterin für Behinderte zu suchen.

00:12:32: Ich finde es sehr schön, wenn wir Menschen,

00:12:34: die nicht die gleichen Möglichkeiten haben, etwas mitzugehen.

00:12:38: Ich bin sehr engagiert heute auch in meiner Schwester.

00:12:41: Zum Beispiel als Tochter.

00:12:43: Ich bin auch da und unterstützt, wenn sie etwas braucht.

00:12:46: Ich habe auch viel für Menschen da und unterstützt.

00:12:49: Was hatten Sie für ein Modell? Was hat der Vater gemacht?

00:12:53: Das war sehr traditionell.

00:12:55: Mein Vater war Chirurg und hat Tag und Nacht geschafft.

00:12:59: Das war ein intensiver Job.

00:13:01: Meine Mutter war Hauswärts- schaftes Lehrerin.

00:13:04: Während wir zu Hause jung waren, hat sie nicht geschafft.

00:13:09: Aber irgendwann wollte sie es so fest arbeiten,

00:13:12: obwohl der Papa das nicht so gut gefunden hat.

00:13:15: Sie hat ihr Kochstudio zu Hause eingerichtet,

00:13:18: sodass die Kochkürs zu uns ins Haus kamen.

00:13:21: Sie konnte sich gut kombinieren miteinander.

00:13:24: Wir hatten immer Unterstützung von O-Päern.

00:13:27: Das war auch lässig, viel aus diesen Marken.

00:13:30: Das war interessant.

00:13:32: Die kulturellen Unterschiede konnte ich mit einem jungen Alter erfahren.

00:13:36: Du bist heute Frau von 40.

00:13:38: Hast du auswählen können, was du für einen Beruf machen willst?

00:13:42: Ich wollte frei wählen, was ich machen möchte.

00:13:45: Mein grosses Wunsch seit Kind war Lehrerin.

00:13:49: Ich wollte Lehrerin werden.

00:13:51: Ich habe meine drei Jahre älter Schwester gesund gerichtet.

00:13:55: Dann gab es mich nicht direkt nach dem Semibi,

00:13:58: was da noch war, sondern fand ich, dass ich die Schulringe habe.

00:14:02: Ich gehe jetzt noch an die Kante.

00:14:05: Ich fand, dass ich Wirtschaft machen kann.

00:14:08: Ich kann die Lehrerausbildung machen.

00:14:11: Aber ich kam in die Schulkontext.

00:14:14: Das ist richtig, weil ich so viele Ideen habe,

00:14:17: die in unserer Firma wie Rivella mehr Platz haben können,

00:14:21: als ich in den Schulkontext reingete.

00:14:24: Gehen wir zu dir.

00:14:27: Wie sieht es bei dir aus?

00:14:29: Wo bist du aufgewachsen?

00:14:31: Ich bin in Degasheim.

00:14:33: Ich habe richtig St. Gallen mit zwei Geschwistern aufgewachsen.

00:14:37: Ich habe kleine Familie.

00:14:39: Uns hat der Sport relativ stark geprägt.

00:14:42: Er ist ein sportlicher Vater.

00:14:44: Auch die Mami hat viel Sport gemacht.

00:14:46: Wir waren früher als Familie immer aktiv.

00:14:49: Wir waren unterwegs sehr bodenständig.

00:14:52: Mein Vater hat relativ viel geschafft.

00:14:55: Er hatte einen weiteren Arbeitsweg.

00:14:58: Er ist immer früher aus dem Haus.

00:15:01: Er hat aber immer geschaut, dass er um die 5.00 Uhr nach Hause kommt.

00:15:05: Er hat immer die Zeit, uns zu machen.

00:15:08: Am Abend war er immer auch für uns da.

00:15:11: Mami tug es schon.

00:15:13: Aber das ist uns dort schon mitgegeben.

00:15:16: Er ist wichtig, dass wir als Familie zusammen das Nachtessen haben.

00:15:20: Was hat er bräuchlich gemacht? Was hat deine Mutter gemacht?

00:15:24: Mami, du musst auch Muzzeln fahren.

00:15:27: Mein Mami war auch Hauswirtschaftslehrerin.

00:15:30: Er hat aber auch, wo wir nicht geschaffen sind,

00:15:33: in der Schule gekommen sind.

00:15:35: Mein Papa hat bei der Suva eine Agentur geleitet.

00:15:39: Er hatte einen langen Arbeitsweg.

00:15:41: Damals hat man auch Homeoffice noch nicht gekannt.

00:15:44: Er war über 3 Stunden unterwegs vom Arbeitsweg.

00:15:47: Wie viele Kinder waren dir? Welche Positionen hattest du?

00:15:51: Ich bin in der Mitte. Wir sind drei.

00:15:53: Ein älterer Bruder und ein jüngerer Schwester.

00:15:56: Wir sind auch alle. Jeden hat es in den Weg gemacht.

00:15:59: Ich bin auf Bern, mein Bruder auf Zürich.

00:16:02: Wir haben uns aber seit wir Kinder zum Teil vereinten.

00:16:06: Man ist in den Westen und im gleichen Dorf wie ich.

00:16:09: Wir haben sehr einen enge Bezug.

00:16:11: Wir sind sehr wohlwollend.

00:16:13: Wir sind unterschiedliche Charakteren.

00:16:16: Aber unser Zusammenhalt ist sehr wichtig.

00:16:20: Was war dein erster Berufswunsch?

00:16:23: Ich war der erste Konditorin.

00:16:25: Das war ein Projekt von Regusine von mir, die Konditore waren.

00:16:29: Ich fand immer so beeindruckend, wie sie mir Fötterl gezeigt hat.

00:16:33: Mit Kuchen.

00:16:35: Ich weiss noch nicht, wie ich den Schulfattrag gemacht habe.

00:16:39: Da, wo ich abkälte, war damals so, dass ich morgen früh aufstehe.

00:16:43: Was machst du jetzt?

00:16:45: Eigentlich freiwillig jetzt.

00:16:47: Ich war nicht so früh.

00:16:49: Aber ich war dann irgendwann ein bisschen bewusst,

00:16:53: dass es vielleicht nicht der Beruf ist, den ich wählen möchte.

00:16:57: Ich habe dann auch auf Bern und nicht auf St. Gallen.

00:17:00: Genau.

00:17:02: Ich habe nach der Kante in den Ausduschen angemacht.

00:17:05: Ich war auch ein bisschen ausländisch.

00:17:07: Dann habe ich angefangen, Wirtschaft zu studieren.

00:17:10: Ich habe dann aber bewusst entschieden, nicht auf St. Gallen zu gehen.

00:17:14: Ich habe dann auch angefangen, meine Eigenwelt zu brauchen.

00:17:17: Ich wollte dann weiter auf Bern gehen und studieren.

00:17:20: Ich war immer am Sonntagabend auf Bern und am Freitagabend zurück.

00:17:24: Ich habe dort meine neuen Leben aufgebaut.

00:17:27: Neue Kollegen.

00:17:29: Ich will dann häufig nicht mehr zurück am Wochenende.

00:17:33: Ich habe beide auch einen Ausdusch gemacht.

00:17:36: Einer der Kante und der Nachher.

00:17:38: Ich finde es speziell, dass ich beide den Horizonten erweitern will.

00:17:42: Sarah, vielleicht bei dir?

00:17:44: Einerseits war es sicher die Sprache, die ich gewiss habe, ist wichtig.

00:17:48: Und zweit ist die Welt schon entdeckt.

00:17:50: Ich habe mich beim Dorf aufgewachsen.

00:17:52: Ich wusste, dass es noch mehr neue Geher gibt, die mitgegeben haben.

00:17:56: Und ein Stück weit auch eine Selbstständigkeit,

00:17:59: die man sich beweisen oder zeigen will, dass man es auch alleine hat.

00:18:03: Was war für dich, Angelika, der Kick ins Ausland zu gehen?

00:18:07: Es ist spannend.

00:18:10: Es war immer der grosse Wunsch meiner Mutter.

00:18:13: Sie hätte das so gerne gemacht, aber nicht die Chance dazu gehabt.

00:18:17: Sie war eine Bude-Dochter, sie hatte von neun Kindern.

00:18:20: Ich habe mich dann gefragt, ob sie das macht.

00:18:23: Ich habe mich dann gefragt, ob sie das macht.

00:18:26: Ich habe mich dann aus der Schule bei uns zu Hause gehabt.

00:18:29: Dann habe ich das gemacht, so etwas Blau-Eigig.

00:18:32: Ich habe mich dann gefragt, ob sie es macht.

00:18:35: Amerika ist cool, sie ist ein Jahr weg.

00:18:38: Es gab noch keine Handys, die man in Kontakt war.

00:18:42: Es war eine unintensive Zeit.

00:18:44: Ich konnte die Sprache nicht übernehmen.

00:18:48: Ich konnte mit den Leuten ausduschen,

00:18:51: auch in einer Schule, in einem Schulkontext,

00:18:54: die ganz anders ist als bei uns.

00:18:56: Es war eine leere Erfahrung, aber die beste überhaupt.

00:18:59: Kommen wir zu dieser Zeit nach der Kante oder Ausbildung.

00:19:02: Was waren die wichtigsten Karriere oder Berufsschritte,

00:19:05: bis ihr euch kennengelernt habt?

00:19:07: Angelika.

00:19:09: Für mich war es sehr spannend.

00:19:11: Ich habe nach dem Bachelor Praktik gemacht.

00:19:14: Ich habe nicht genau gewiss, welche Richtung ich wollte.

00:19:17: Ich war bei der BMW im Vertriebs-Weggestrategiebereich.

00:19:21: Es war sehr strategisch.

00:19:24: Ich fand, man ist noch der Ausdusch mit Menschen.

00:19:27: Ich war zum Flughafen Zürich in der Event-Management-Kommunikation.

00:19:32: Das war mit vielen Menschen unterwegs.

00:19:35: Ich habe gemerkt, dass es irgendwie komisch sein muss,

00:19:38: als ich in der Brain-Management bin.

00:19:40: Bei den No-Wartys, das ist das, was man gefällt.

00:19:43: Das Kreifen und das Analytische verreinen.

00:19:46: Ich habe den Master fertig gemacht und dachte,

00:19:49: ich soll welche Unternehmen ich beworben.

00:19:52: Bei der Firma Wander habe ich gemerkt, dass ich vom ersten Gespräch

00:19:56: die Kultur gefällt.

00:19:58: Ich bin eingelaufen, alle so freundlich.

00:20:00: Ich habe mich in die Jiddas Trainings gemacht.

00:20:03: Ich habe die Chancen bekommen, auch die Weiningse,

00:20:06: die englische Marken, übernähtes, Betreuung aufzubauen.

00:20:09: Ich konnte nach England reisen.

00:20:11: Als junge Frau habe ich das natürlich auch lesen gefunden.

00:20:14: Ich war nicht anders als ich war.

00:20:16: Als ich dann Teamleitiger übernähen konnte,

00:20:20: habe ich in Bremennetschen für Eiser stark gewonnen.

00:20:23: Dann kam die Bewerbung an und war das der Anfang

00:20:26: einer wirklich klassischen Zusammenarbeit und Freundschaft.

00:20:30: Was ist bei dir passiert, Sarah, bevor du in England trafen kannst?

00:20:34: Ich habe auch nach dem Bachelor entschieden,

00:20:37: dass ich in die Arbeitswelt gehe.

00:20:39: Ich habe heute bei Swiss Olympique auch ein Praktikum gemacht.

00:20:42: Ich habe dann auch in der Festastellung übernähen müssen.

00:20:45: Ich hatte sehr viel Spaß in der Praxis,

00:20:47: in dem Sportmarketing zu arbeiten.

00:20:49: Ich merkte, dass ich weiter aus dem Abschiff des Sportmarketing

00:20:53: im Marketing noch eine Ausbildung zu anderen Branchen kam.

00:20:56: Ich habe dann noch den Master gemacht im Marketing.

00:21:00: Ich habe parallel bei Globe Trotter geschaffen,

00:21:03: um den Fuss in der Praxis zu haben.

00:21:06: Als ich das Masterstudium abgeschlossen hatte,

00:21:09: habe ich einen Stell gesucht und bin auf Rivella gekommen,

00:21:13: als Produktmanager auf Rivella eingestiegen.

00:21:16: Während drei jahre spannende Prozesse,

00:21:19: Wir haben dort auch die zwei geschmacksrichtigen Rivella-Clicklassierte, die ich mit Silvan Braunen

00:21:26: zusammen mit dabei hatte.

00:21:27: Das war sehr gut.

00:21:28: Wir haben dort alles gemacht.

00:21:29: Und nach drei Jahren Rivellas-Gefühl gab es noch mehr draussen.

00:21:32: Die Lebensmittelbranche hat mir aber extrem gut gefallen.

00:21:35: Auch der Bezug zur Sport, die man bei Rivellas schon hatte.

00:21:38: Und als ich umgesehen habe und die Ausschreibung sah, für Eiserstahre Produkte Manager habe

00:21:44: ich wirklich gewusst, das ist meine Stelle.

00:21:46: Ich habe mich bewahren und habe dann die Wandergange getroffen, die von der Rivella abgesehen war.

00:21:52: Es war auch eine ähnliche Firma der Kultur, die ich mir extrem wohl gefühlt habe.

00:21:57: Und dort auch.

00:21:58: Die dürfen drei Jahre auf einen coolen Markt zusammen mit lesigen Leuten arbeiten.

00:22:03: Wie hast du die Angelika am Anfang kennengelernt?

00:22:06: Was ist so das erste, das dir aufgefallen ist?

00:22:10: Es ist sicher ihre offene Art, auch sehr umgänglich.

00:22:14: Ich glaube, wir haben uns von Anfang an extrem gut verstanden, auch wie wir die Tiktäne haben.

00:22:18: Sie haben mir schon extrem schnell Verantwortung übergegeben.

00:22:22: Projekte, die ich machen darf, erinnern ich mir noch eine Erklärung, die um das Wisch eingegangen ist.

00:22:28: Die habe ich mir auch schon daheim gefühlt, die mir gerade etwas übergegeben hat.

00:22:33: Und ja, einfach so, wir haben gemerkt, dass wir uns verstehen, wenn die gleichen Grundwerte sind.

00:22:39: Und ja, darum von Anfang an irgendwie ein Match.

00:22:43: Also, sie hat ja auch von Anfang an das Vertrauen gegeben, wie ich das ausgespüren habe?

00:22:47: Ja, absolut.

00:22:48: Also, da habe ich wirklich von der ersten Minute gemerkt, das ist etwas vom Wichtigsten,

00:22:53: das mir auch war, die Erfahrung, dass ich das Vertrauen brauche.

00:22:56: Und dann hat sie mir von Anfang an gegengenbracht.

00:22:58: Wie sieht es bei dir aus, Angelika, also der erste Eindruck von Sarah?

00:23:02: Also, auf der menschliche Ebene hat das wirklich von Anfang an einfach so gut funktioniert.

00:23:06: Und ja, durch die offene, friedliche Art, dass Sarah hat, das geht einfach extrem schnell,

00:23:11: dass man da gerne miteinander schafft.

00:23:13: Und wir haben auch dort schon die Macherqualität wirklich gefallen.

00:23:17: Also, sie ist wirklich gekommen und hat gesagt, oh, guck, wir haben den Budgetthemen,

00:23:21: dann weisst du, wir müssen das ein wenig neu strukturieren.

00:23:22: Und sie sagt, ja, gibt mir es doch, ich mache es gerade.

00:23:25: Und ich sage, ja, aber nein, ich muss das doch zuerst ordnen, um die zu übergeben.

00:23:27: Und sie sagt, nein, nein, komm ich tu mal drin.

00:23:29: Und wenn ich nicht weiterkomme, dann komm ich wieder fragen.

00:23:31: Und das ist einfach so, das ist wirklich genial.

00:23:34: Und schon dort habe ich gewusst, wir ergänzen uns so gut.

00:23:37: Und ja, darum, es hat einfach wirklich passt.

00:23:40: Und immer mega Spass gemacht.

00:23:42: Wir waren auch viel einig, wenn es war.

00:23:44: Und mit dieser Start, es war einfach so lässig.

00:23:46: Weil du schaffst hart, aber du kannst auch am Abend einfach etwas miteinander.

00:23:50: Entspannte geniessen, etwas Lustig haben.

00:23:53: Und das ist halt cool, wenn so wirklich alles stimmt.

00:23:56: Also, wenn wir euch jetzt auch kennenlernen, hat man das Gefühl,

00:23:59: sind wir zwei sehr offene, positive Frauen.

00:24:01: Wie ist es euch denn gegangen?

00:24:03: Also, wir sagen ja jetzt Frauen in so bestimmten Unternehmen.

00:24:05: Hätten sie nicht so einfach?

00:24:07: Gibt es vielleicht Widerstand?

00:24:09: Hät es das bei euch gegeben?

00:24:10: Oder ist das irgendwie so locker auf locker durchgegangen?

00:24:14: Ja, es hat schon immer wieder mal Widerstand gegeben.

00:24:17: Ich glaube, das ist normal.

00:24:20: Das braucht es auch, weil so kommt man auch selber weiter.

00:24:22: Weil man sich dann wieder selbst reflektieren muss.

00:24:25: Ich glaube, es ist immer so, wenn man in Marketing ist und verkauft,

00:24:28: da hat man einfach unterschiedliche Charakteren.

00:24:30: Manchmal unterschiedliche Ziele oder nicht Ziele.

00:24:35: Aber ja, Herausforderungen, die man unterschiedlich an sich angehen muss

00:24:38: und sich dort am X wiederfinden.

00:24:39: Das ist nicht immer so einfach.

00:24:41: Das sind aber auch die Spannenden.

00:24:43: Denn genau von diesem Leib, wenn alles immer gut und rosig werden wäre,

00:24:47: wäre es ein einfacher Flow.

00:24:48: Aber mal Challenge wieder bestreiten können miteinander.

00:24:51: Vielleicht haben wir auf den Menschen mit jemandem arbeiten müssen,

00:24:54: der etwas schwieriger ist.

00:24:55: Wie findet man den Weg miteinander?

00:24:56: Das bringen auch diese Sachen weiter.

00:24:58: Also, Widerstand sind auch gut.

00:25:00: Gibt es ein konkretes Beispiel, das du kannst sagen?

00:25:03: Ja, das ist jetzt noch als Frau.

00:25:05: Ist das für mich schwierig gewesen und wie konnte es denn lösen?

00:25:08: Ein ganz konkretes Beispiel, glaube ich nicht,

00:25:13: ich erinnere mich an einen Workshop, den wir hatten.

00:25:16: Wir haben Marketing verkauft,

00:25:18: wir haben gesagt, wir wollen etwas zusammenkommen.

00:25:20: Dann haben wir mit einem Moderator einen Workshop gemacht

00:25:24: und danach kam ich von dem Verkauf.

00:25:26: Aber ihr Marketing müsst einfach uns zudienen.

00:25:29: Das war schon eine Schockstarre.

00:25:33: Wir sind auch partnerschaftlich unterwegs

00:25:35: und es muss von der Beine kommen.

00:25:37: Das war ein ausschlaggebender Moment, das wirklich schwierig war.

00:25:40: Aber dann haben wir dann pausen gemacht.

00:25:42: Nachher wieder weitergegangen und das geklärt haben.

00:25:45: Und nachher wirklich gestärkt haben wir dann aus dem Workshop rausgegangen.

00:25:48: Das gibt es immer wieder einmal.

00:25:50: Aber dann ist es weniger als Thema Frau, sondern auch als Funktion.

00:25:54: Marketing ist weniger grosse Stellung als die Führung,

00:25:58: zum Beispiel oder die CO-Etage.

00:26:00: Ja, ich glaube, es ist eher eine Funktion,

00:26:03: die man unterschiedliche Interessen schwerpünkt hat.

00:26:06: Das Thema Frau, ich weiss nicht, man nennt es ja nicht so beim Namen.

00:26:10: Ich denke schon, dass es ab und zu...

00:26:13: Man muss sich mehr beweisen,

00:26:15: wo viele ältere Herren so "Mh, du, du, du, du" sind.

00:26:19: Wenn man so offen ist, ist es ja über euch vor.

00:26:23: Du musst jetzt erst mal gehen und tun.

00:26:26: Aber ich finde es nicht dramatisch.

00:26:28: Ich finde, das sind Wege, wo man irgendwie gehen muss.

00:26:31: Aber ich könnte jetzt nicht sagen,

00:26:33: dass es wirklich ein mega Problem war.

00:26:35: Du bist auch blond, ich weiss nicht.

00:26:37: Zu äusseren spielt immer wieder eine wichtige Rolle.

00:26:39: Hast du das gemerkt?

00:26:41: Das nicht so.

00:26:43: Ich habe einen grossen Vorteil.

00:26:45: Ich bin überzeugt, dass ich sehr gross bin.

00:26:47: Das habe ich gemerkt, wo ich bei der BMW war,

00:26:50: die sehr hierarchisch traditionell ist.

00:26:52: Ich war vor allem immer grösst.

00:26:54: Ich war praktikant.

00:26:56: Ich war einfach so gross,

00:26:58: weil meine Kollegen waren klein und mir gar nicht angeschaut.

00:27:01: Das sind so Praktikanten.

00:27:03: Das hilft mir extrem,

00:27:05: darum habe ich eher positive Erfahrungen gemacht.

00:27:08: Es ist noch verrückt,

00:27:10: warum sie auch physiologische Merkmale gewünschen können.

00:27:13: Das stimmt, es ist mir aufgefallen, du bist wirklich sehr gross.

00:27:16: Wie sieht es bei dir aus, Sarah?

00:27:18: Hast du gemerkt, dass du eine Frau bist?

00:27:20: Was waren deine Erfahrungen?

00:27:22: Nein, nicht so explizit.

00:27:24: Ich habe keine ähnliche Erinnerung.

00:27:26: Ich habe eine Frau, die ich immer im Marketing unterwegs war.

00:27:29: Dort hatte es immer viele Frauen.

00:27:31: Ich hatte oft Frauen als Vorgesetzte.

00:27:34: Ich glaube, in dem Marketing ist man als Frau

00:27:38: eher in der Überzahl.

00:27:40: Wenn ich zurückdenke, sind es auch einzelne Situationen,

00:27:43: wie die Gelke beschrieben hat,

00:27:45: die dann vielleicht Verkaufsmannschaften haben.

00:27:48: Wie gesagt, auch ältere Herren,

00:27:50: die man schon gemerkt hat an den Blick.

00:27:52: Sie lassen einem zu, aber dann gehen sie raus.

00:27:55: Aber nicht im Sinne von Karrieren,

00:27:57: was mir ein Hindernis war.

00:27:59: Das würde ich nicht behaupten.

00:28:01: Du bist aber auch von einem Mann,

00:28:03: sondern gefördert worden?

00:28:05: Ja, genau, das ist Silvan Braun.

00:28:08: Ich habe mit ihm zusammengearbeitet,

00:28:10: im gleichen Team.

00:28:12: Auch wenn ich über die Rivella weggegangen bin,

00:28:14: wir haben immer den Kontakt gehalten

00:28:16: auf einer freundschaftlichen Ebene.

00:28:18: Er war der, der mich zurückholte.

00:28:20: Er hat mir mitgeteilt, dass das die Stelle offen ist.

00:28:23: Als ich ihn beim zweiten Mal bewarbe,

00:28:25: kam er wieder zurück.

00:28:27: Er ist immer noch mein Chef.

00:28:29: Er ist jetzt im Jahrzehnt mit Erlend Brück an.

00:28:31: Sie haben die Zihnrollen, die sie sich teilen.

00:28:34: Das war sicher ein Mentor auf meinem Weg,

00:28:36: das mir auch vieles möglich gemacht hat.

00:28:38: Wir haben immer einen sehr guten Austausch gehabt.

00:28:41: Und mich begleitet hat.

00:28:43: Was ist für dich der Grund, dass du gefunden hast,

00:28:46: dass du nicht alleine gemacht hast?

00:28:48: Die Funktion hat dich hoffenbar gereizt, aber nicht alleine.

00:28:51: Genau.

00:28:53: Das war auch eine Umorganisation von Herrn.

00:28:55: Das waren die Ursprünglungen, die zwei Rollen waren.

00:28:58: Ich wusste, wenn ich die Position in der Marketingleitung

00:29:01: übernehmen würde, würde ich gewisse Sachen verändern.

00:29:04: Ich wusste von Anfang an, dass ich das alleine nicht

00:29:07: das Maximum auszuholen kann.

00:29:09: Dass wir das zweite, viel mehr Power haben,

00:29:11: verschiedene Perspektiven bringen können.

00:29:13: Das ist eine grosse Aufgabe.

00:29:15: Es hat einen Stellenwert,

00:29:17: in dem man richtig anpacken und viel bewegen können.

00:29:21: Ich habe das Potenzial gesehen,

00:29:23: mit der Situation, in der ich bei dir bin,

00:29:25: mit 80% Bandswahl, die mir wichtig ist,

00:29:27: dass ich mit diesem Tag wirklich das Kommodell

00:29:30: für diese Stelle perfekt ist.

00:29:33: Es war für mich klar, mit wem ich das machen könnte.

00:29:36: Es gab nur eine Person, die in die Frage kam.

00:29:39: Das war dann gelig.

00:29:41: Darum war das von Anfang an meine einzige Option,

00:29:44: die ich wirklich daran glaubte.

00:29:46: Dass man so viel bewegen könnte.

00:29:48: Wieso trotzdem nicht du alleine?

00:29:51: Du sagst, was hat dir gefällt?

00:29:54: Schlussendlich ist es Zeit,

00:29:57: dass man alleine in meine Macht zu sein,

00:30:00: mit der Umorganisation, Reorganisation von einem Marketing,

00:30:03: der es braucht, um wirklich geführgerichtet

00:30:05: und auch richtig unterwegs sein zu können.

00:30:07: Ich wusste, ich hätte zu wenig Kraft.

00:30:09: Ich will einfach auch über die Eicherei nach

00:30:13: jemanden auf der Seite haben,

00:30:15: um das zu umsetzen und zu bewegen

00:30:18: und noch mehr gestalten als alleine.

00:30:21: Welche Faktoren braucht es,

00:30:23: dass man sich eine solche Kohl-Eitung überlegen

00:30:26: oder auch denken kann?

00:30:28: Es muss schon viel stimmen,

00:30:30: weil ich jetzt mal sagen würde,

00:30:32: bei der Person, die man einfach wissen muss,

00:30:34: dass man die gleichen Werte hat,

00:30:36: grundsätzlich, man versteht sich sehr gut.

00:30:39: Also da muss man in persönlichen Extremen viel stimmen.

00:30:42: Man hört ja immer wieder vom Modell,

00:30:44: wo man sich einfach mal bewirbt

00:30:46: und weiß, es gibt noch ein Bonder,

00:30:48: wo man sich den Job teilt.

00:30:50: Das könnte ich mir nicht vorstellen.

00:30:52: In der Funktion, wie wir es ausüben,

00:30:54: haben wir ja nicht einfach nur unsere teilten Bereiche,

00:30:57: die der einen nur für diesen schaut

00:30:59: und der andere für das andere, sondern wir sind übergriffen.

00:31:02: Wir sind eine Rolle.

00:31:04: Die Leute können zu dieser Person kommen,

00:31:06: die gerade um ist, die näher ist.

00:31:08: Da muss man einfach in menschlichen Extremen viel stimmen.

00:31:11: Aber die Person, die ausgenutzt wird,

00:31:13: und die Leute können auch mit spielen.

00:31:15: Und so ein persönlicher Mensch ist eine grosse Fortsetzung.

00:31:18: Das Vertrauen könnten uns ähnliche Dicken,

00:31:21: die einmal gegeben sind.

00:31:23: Wir haben im Vorgespräch auch sehr stark betont,

00:31:26: die Kommunikation muss stimmen.

00:31:28: Und hier sind offenbar stark Angelika.

00:31:31: Ich sage immer, die Kommunikation ist so in allen Lebensbereich.

00:31:34: Aber wenn man so eine Rolle teilt, ist das so wichtig.

00:31:38: Also abgestimmt sein, wissen, was läuft,

00:31:41: auch können Themen ansprechen, die schwierig sind.

00:31:44: Also wenn wir wirklich so näher zusammen arbeiten wollen,

00:31:47: dann muss man einfach sagen,

00:31:49: in dieser Situation ist das nicht gut,

00:31:52: dass wir verbessern müssen.

00:31:54: Wenn man in einer Führungsrolle ist zusammen,

00:31:57: ist jemand mehr expandiert, mal nicht.

00:31:59: Man muss einfach die Sachen ansprechen,

00:32:01: wie das für einen sich anfühlt.

00:32:03: Man muss einfach miteinander reden,

00:32:06: ich kann es fast nicht beschreiben.

00:32:09: Wie ist das Gefühl,

00:32:11: dass wir so eng miteinander sind, wie ein Ehepaar?

00:32:14: Also sind die fast näherer zusammen als mit euch.

00:32:17: Ich weiss nicht, ob du auch Partner hast.

00:32:19: Was ist das so, was hat die Beziehung für einen Stellenwert?

00:32:22: Es ist so, dass wir mehr Zeit miteinander verbringen

00:32:25: als mit einem Partner, wenn man so eine Woche nachschaut.

00:32:28: Ich glaube, wir sind sehr eng,

00:32:31: wir kennen das auch privat sehr gut,

00:32:33: und zum Teil ist es am flüssenden Übergang.

00:32:36: Aber ich finde, wir arbeiten das immer sehr gut.

00:32:38: Einerseits im Alltag ist das Geschäft im Fokus.

00:32:41: Und irgendwie arbeiten wir es aber gleich auch,

00:32:44: um zu sagen, hey, das machen wir ab,

00:32:46: wir gehen Spörtler am Abendabend

00:32:48: oder nehmen unseren Mittag in den Haus.

00:32:50: Und dann hat es privat einen Stellenwert

00:32:52: und auch die Freundschaft, die wir dann wieder pflegen können.

00:32:55: Oder auch irgendwie ein Spiel, wir sind beide auch Jesi,

00:32:58: wir brauchen einen Break, jetzt machen wir Jesi.

00:33:00: Und ja, können wieder lachen.

00:33:02: Ich bin manchmal selbst stolz darauf,

00:33:04: wie wir das hinbekommen, um wirklich das Private,

00:33:06: die Freundschaft und auch sehr enge Geschäftsbeziehung,

00:33:08: wie wir das unter einen Hut bringen.

00:33:11: Gibt es auch Beziehungskrisen?

00:33:13: Nein, eigentlich wirklich nicht.

00:33:15: Ich weiss, es kitzcht so,

00:33:17: aber man müsste fast nicht mal etwas inszenieren haben.

00:33:19: Aber was meinst du?

00:33:20: Einfach, dass wir auf diese Frage sagen können, natürlich.

00:33:22: Nein.

00:33:23: Natürlich gibt es manchmal schwierige Momente,

00:33:26: aber wir haben uns wirklich auch geschworen,

00:33:28: wir haben gesagt, wenn man die Stelle zusammenmacht,

00:33:30: man muss einfach miteinander reden,

00:33:32: wenn jemand sich gerade nicht gut oder wohl fühlt.

00:33:34: Und das machen wir.

00:33:36: Und dann haben wir auch eine Situation,

00:33:38: die man mir erinnert,

00:33:40: dann reden wir darüber,

00:33:42: dann müssen wir das schnell etwas sacken lassen,

00:33:44: dann reden wir wieder darüber, dann ist es gessen.

00:33:46: Ich weiss schon gar nicht, was der Inhalt war,

00:33:48: weil wir das einfach klären und dann ist es beiseite.

00:33:50: Stichwort Netzwerk.

00:33:52: Wie wichtig ist ein gutes Netzwerk für Frauen?

00:33:55: Ja, ich glaube für Frauen oder für Männer.

00:33:57: Sehr, sehr wichtig.

00:33:59: Wenn ich in meine Karriere zurückgegenke,

00:34:01: die meisten Stellen haben sich irgendwo aus einem Netzwerk ergeben,

00:34:05: oder jemand hat jemanden gekannt,

00:34:07: der dann vielleicht auch noch gut zu warten kann,

00:34:10: also ich glaube, das ist es auch und so.

00:34:12: Dass man im Umfeld, in der Branche,

00:34:15: oder auch bei mir ist es der Sportbezug,

00:34:18: wo man etwas aufbaut

00:34:20: und lustigerweise auch immer wieder kritzt,

00:34:23: also auch bei uns in den Lebensmittelbranchen.

00:34:25: Die Firmen, die wir schon geschafft haben,

00:34:27: da kritzt man sich immer wieder

00:34:29: und da ist es wirklich extrem wichtig,

00:34:31: dass man auch, wenn man irgendwo mal geht,

00:34:33: mit gewissen Leuten Kontakt behältet

00:34:36: und man weiss nie, was sich wieder ergibt.

00:34:39: Ich glaube für Männer und für Frauen

00:34:41: und wahrscheinlich sind Männer grundsätzlich noch etwas stärker in dem,

00:34:44: wo Frauen sich wirklich noch etwas mehr herzunehmen können,

00:34:47: das Netzwerk wirklich auch zu pflegen und auch zu nutzen.

00:34:50: Das hat auch sehr viel Positives drin.

00:34:52: Sonst dich wohl, wie sieht das aus,

00:34:54: was wollen die dort hineingehen?

00:34:56: Ich glaube jetzt ist mir so ein Punkt,

00:34:58: wo man Erfahrung weitergeben kann.

00:35:00: Ich finde, das Thema Frau

00:35:03: ist immer noch sehr wichtig,

00:35:05: was für eine Rolle man in der Wirtschaftswelt ist,

00:35:08: weil es immer noch im Umbruch ist.

00:35:10: An gewissen Orten werden sie extrem pusht,

00:35:12: dass sich die Männer schon ein wenig an die Ansteilung fühlen.

00:35:14: An anderen Orten ist es immer noch so,

00:35:16: als Frauen vielleicht noch mehr Hindernisse haben.

00:35:18: Ich glaube immer ein Netzwerk wie Wimmenab,

00:35:20: man kann einfach seine Erfahrungen weitergeben,

00:35:23: man kann Erfahrungen teilen oder einholen.

00:35:26: Darum geht es eigentlich.

00:35:28: Nur sagen, komm und tu ein Netzwerk,

00:35:30: mit dem ist das Winn ohne ich da.

00:35:32: Man muss wissen, wer ist mir selber,

00:35:34: was will man für eine Rolle hinein,

00:35:36: und wie agiert es mir dann?

00:35:38: Ich finde es irgendwie wichtig,

00:35:40: nicht nur von Netzwerken, sondern auch von Authentizität zu reden

00:35:44: und etwas zu bewegen.

00:35:46: Ich meine, ihr seid jetzt beide 40,

00:35:48: du bist es schon, du wirst ihr nach bald.

00:35:50: Was können dir jungen Frauen mit Ideen,

00:35:54: mit Ambitionen auf ihren Weg mitgeben?

00:35:57: Was sind so gute Impulse, die sie weitergeben wollen?

00:36:00: Es ist spannend, weil ich einen Menti,

00:36:03: also einen Mentoringbeziehung mit einer Studentin

00:36:06: der Uni St. Gallen,

00:36:08: und ich bin sehr aktiv in diesem Drinns,

00:36:10: ich bin gerade auf Abschluss,

00:36:12: und darum hat sie mich die Sachen gefragt,

00:36:14: was sie mir für Tipps geben würden.

00:36:16: Ich kann nur von mir reden.

00:36:18: Ich bin immer mit meinem Herz gefolgt,

00:36:20: ich habe wirklich die Jobs gemacht,

00:36:22: die mich erfüllt haben, wie Sarah das ich schon gesagt habe.

00:36:24: Dann kannst du deine volle Leistung abrufen,

00:36:26: wenn du wirklich Freude hast an dem, was du machst,

00:36:28: und ich muss Freude haben.

00:36:30: Das finde ich ganz wichtig.

00:36:32: Netzwerk ist etwas, was sie an der Uni immer gesagt haben,

00:36:35: und ich belächle es,

00:36:37: ich mache nicht einfach nur Netzwerk,

00:36:39: damit ich Leute kenne.

00:36:41: Aber heute, nach so mehr als 10 Jahren im Business,

00:36:43: kann man sich als Jungbewusstsein beweisen,

00:36:45: was das eigentlich mit sich bringt.

00:36:47: Ich finde es eben noch ein wichtiger Punkt,

00:36:49: dass man das Netzwerk nicht so abarbeitet,

00:36:51: sage ich jetzt mal,

00:36:53: ich muss jetzt mit dieser Person und so weiter und so fort,

00:36:56: sondern dass es wirklich nicht so wichtig ist,

00:36:59: dass man das Netzwerk nicht so abarbeitet,

00:37:01: sondern dass man das Netzwerk nicht so abarbeitet,

00:37:04: und das man dann auch nicht so gut wie ich,

00:37:06: das ist natürlich bei mir entstanden,

00:37:08: wenn man gerne Mensch hat,

00:37:10: und man kann das Netzwerk nicht so abarbeitet,

00:37:12: sondern dass es wirklich auch das echte Interesse dahinter ist,

00:37:15: das funktioniert ja auch nicht.

00:37:17: Sarah, was wäre deine Impulse für junge Frauen?

00:37:21: Ja, das, was wir jetzt mir mal gesagt haben,

00:37:23: wirklich das machen,

00:37:25: was man Spaß hat, was man die Leidenschaft hat.

00:37:27: Und wenn man merkt, es ist nicht dort,

00:37:29: wo man jetzt unterwegs ist,

00:37:31: um einmal bewusst zu sagen,

00:37:33: eine Entscheidung, nein, Richtung Sendung,

00:37:35: ich suche mir etwas Neues,

00:37:37: ich mache eine andere Weiterbildung,

00:37:39: also da ist es zu früh, zu sagen,

00:37:41: ja, sie ist jetzt so, und sie hat die Ausbildung gemacht,

00:37:43: und darum bleibe ich da.

00:37:45: Und ich glaube, etwas Wichtiges ist,

00:37:47: ist einfach, sich immer sichtbar zu machen.

00:37:49: Ich glaube, es wartet aus,

00:37:51: nicht immer auf einem, sondern man muss wirklich auch,

00:37:53: wenn es sich schon so geht,

00:37:55: man muss aufstehen, man muss die Leute ansprechen,

00:37:57: sechsmal eine Beförderung oder eine neue Herausforderung.

00:38:00: Man muss eine Stunde ganz konkret sagen,

00:38:02: ja, ich bin interessiert,

00:38:04: gesehen damit, gesehen damit nicht,

00:38:06: also wir haben nicht einfach das Gefühl,

00:38:08: haben wir wartet und sie kommen dann schon auf mich.

00:38:10: Also da war wirklich auch Mutig und ja,

00:38:12: und aufstehen und sich sichtbar machen.

00:38:16: So ein bisschen auf die Hindebeine,

00:38:18: aber vielleicht auch nicht das Aufsäßig,

00:38:20: das könnte dann schnell auch kippen,

00:38:22: so irgendwie, so, jetzt, ich will mehr, hallo.

00:38:25: Genau, nein, ich glaube auch,

00:38:27: es gibt hier unterschiedliche Art,

00:38:29: auch wie man es macht,

00:38:31: und es geht ja nicht nur darum immer fordern,

00:38:33: was man alles essen hat.

00:38:35: Also häufig ja, weiss ich am Vorgesetzte,

00:38:37: dann auch nicht, auch eine Führungsschaffung

00:38:39: kommt auch für die Infrage.

00:38:41: Und wenn es sich eine Opportunität gibt,

00:38:43: dass man da wirklich einfach laufen,

00:38:45: idealerweise auch laufen, im Dialog ist,

00:38:47: und Zeit, wo man auch einen Wagen ist,

00:38:49: ist es auch wichtig,

00:38:51: dass man da einfach früh auf den Rad ankommt,

00:38:53: wenn es irgendwie eine Reise geben soll,

00:38:55: eine Führungsposition oder ein anderes Fachgebiet,

00:38:57: dass man das einfach kundt.

00:38:59: Wunderbar, und mit Blick auf die Uhr,

00:39:01: gut, Halskette oder Uhr?

00:39:03: Halskette, Uhr.

00:39:05: Das hilft am besten gegen den Durst.

00:39:07: Also ich will la.

00:39:09: Ein Focus, was du ...

00:39:11: Meine Lieblingsfarbe.

00:39:13: Sorry, was jetzt ...

00:39:15: Die Frage habe ich ja für euch gestellt,

00:39:17: die anderen haben mich brav gekleist.

00:39:19: Du musst jetzt ein bisschen lachen.

00:39:21: Also, ich kann nochmal,

00:39:23: ich kann nochmal eine Reise geben.

00:39:25: Ich habe noch eine Reise,

00:39:27: ich habe noch eine Reise,

00:39:29: also, ich kann nochmal eine Reise geben.

00:39:31: Meine Lieblingsfarbe.

00:39:33: Türkis.

00:39:35: Bittwo.

00:39:37: Also ist das nicht fast glücklich, oder?

00:39:39: Nein, ich bin klar.

00:39:41: Nein, ich bin klar.

00:39:43: Das braucht es mehr auf dieser Welt.

00:39:45: Dankbarkeit und Themat.

00:39:47: Empathie.

00:39:49: In diesem Moment würde ich gerne noch mal erleben,

00:39:53: wie es ausschälen soll in Amerika.

00:39:57: Die Ziellinie von mir ist der Trailrun.

00:39:59: Das könnte Frauen besser?

00:40:01: Empathie.

00:40:03: Zulassen.

00:40:05: Das könnte Männer besser?

00:40:07: Selbstbewusstsein.

00:40:09: Nicht zu merken.

00:40:11: Hausarbeit, was du gerne machst.

00:40:15: Büggler.

00:40:17: Staubsauger.

00:40:19: Das kann Sarah besser?

00:40:21: Renne.

00:40:23: Das kann Angela besser?

00:40:25: Nein, sie spielen.

00:40:27: Ich verkleide mich am liebsten alles.

00:40:29: Sportlerin.

00:40:31: Verkleiden ist leider gar nicht so mein.

00:40:35: Ich bin kein Faßnächtler.

00:40:37: Ich könnte sterben für ...

00:40:39: ... gute Kaffee.

00:40:41: Ein gutes Glas Wein.

00:40:43: Wie viel dürfen Kaffee kosten?

00:40:45: Wenn sie gut sind, sieben Franken.

00:40:47: Kaffee, sieben Franken,

00:40:49: auch gekämpft, aber schon sehr gut sind.

00:40:51: Ich bin mal gut.

00:40:53: Auf das bist du heute noch stolz?

00:40:55: Das ist eine schwierige Frage.

00:40:57: Es gibt viele Momente,

00:40:59: aber im Moment ist es die Stelle,

00:41:01: mit Sarah als Marketingleiterin

00:41:03: bei der Ivella.

00:41:05: Ich bin im Herz gefolgt

00:41:07: und die Entscheidungen getroffen

00:41:09: haben, um weiter zu gehen,

00:41:11: um etwas zu ändern.

00:41:13: Ich bleibe bei mir.

00:41:15: Da müssen Frauen stärker werden?

00:41:17: Im Auftreten und selbstbewusstsein.

00:41:19: Ja, im Sichtbau machen.

00:41:21: Da müssen Männer stärker werden?

00:41:23: Zulassen.

00:41:25: Und Empathie.

00:41:27: Und jetzt fühle ich mich ...

00:41:29: einfach happy.

00:41:31: Ja, er leuchtet.

00:41:35: Schön gewesen.

00:41:37: Danke vielmals.

00:41:39: [Musik]

00:41:41: [Musik]

00:41:43: Sarah Jermann und

00:41:47: Dangelika Lehmann,

00:41:49: Koleiterin der Marketingabteilung

00:41:51: bei Ivella.

00:41:53: Das ist der Podcast von Frauen für Frauen Women Up.

00:41:55: Wenn du dich auch mit anderen Frauen vernetzen willst,

00:41:57: wird doch Teil von Women Up

00:41:59: auf der Seite

00:42:01: womenup.ch

00:42:03: und profitiere von neuen Kontakten,

00:42:05: Anlässe und Kürs,

00:42:07: die dich weiterbringen.

00:42:09: Das war es für den Moment.

00:42:11: Bis bald wieder an dieser Stelle

00:42:13: mit womenup.

00:42:15: [Musik]

00:42:17: [Musik]

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