06 Martina Pfeiffer: Vom Labor in die Geschäftsleitung

Shownotes

Martina Pfeiffer ist 47 und Lebensmittelingenieurin. Sie studierte und doktorierte an der ETH Zürich und ihr Weg führte sie zu diversen Getränkehersteller und zu einer Grossbäckerei.

Was brachte sie auf ihrem Weg nach vorne? In der neuesten Episode teilt Martina Pfeiffer ihre inspirierende Geschichte. Ihr Ansatz? Erfrischend und pragmatisch.

Martinas Geschichte ist ein Beispiel dafür, dass Frauen in der Geschäftswelt auf natürliche Art ihren Platz einnehmen. Lass dich von Martinas Erfahrungen und Energie inspirieren.

Werde Teil der Women-Up!-Community

Trage dich jetzt ein und werde Teil unserer Community – denn gemeinsam gehen wir leichter unseren Weg nach oben.

Transkript anzeigen

00:00:00: * Musik *

00:00:05: Das ist der Podcast von Frauen für Frauen Women Up.

00:00:08: Du stehst im Berufsleben und willst dich von anderen

00:00:11: erfolgreichen Frauen inspirieren.

00:00:13: Dich interessiert, was dich stark macht

00:00:15: und wie du Widerstände überwinden kannst.

00:00:17: Dann bist du hier genau richtig.

00:00:19: Women Up gibt dir Impulse.

00:00:21: Wir reden in diesem Podcast mit Frauen,

00:00:23: die in einer verantwortungsvollen Position stehen

00:00:27: und vieles erreicht haben.

00:00:29: Ich bin Daniela Hoviller. Willkommen.

00:00:31: Schön, dass du dabei bist. Lass dich inspirieren.

00:00:33: * Musik *

00:00:39: Heute sind wir zu Gast in Rotrist bei der Rivella.

00:00:44: Bis vor einem Jahr gab es noch keine Frauen

00:00:46: in der Geschäftsleitung von Rivella.

00:00:48: Jetzt sind es drei und eine davon ist Martina Pfeiffer.

00:00:51: Es ist 47, Lebensmittelingenieurin

00:00:54: und seit Mai 23 Mitglied der Geschäftsleitung.

00:00:57: Die Verantwortung für den Ablauf der Produktion bei Rivella.

00:01:01: Natürlich machen wir einen kleinen Rundgang

00:01:03: durch die Produktionshalle,

00:01:05: wo gerade Rivella blau produziert wird

00:01:08: und eine neue Sorte in Vorbereitung ist.

00:01:11: Im Sitzungszimmer frage ich Sie als erstes,

00:01:14: ob Sie als Kind Rivella auch getrunken haben.

00:01:17: Ja, ich bin ab und zu getrunken, wobei die Süßgetränke sind.

00:01:21: Bei uns standen sie nicht jeden Tag und Tag.

00:01:24: Ich war schon getrunken und durfte beim Skifahren haben.

00:01:28: Wo man dann genau hat.

00:01:30: Seit einem Jahr hat es mehr Frauen im Betrieb.

00:01:34: Die Quote ist nicht schlecht mit 43 %.

00:01:37: In der Geschäftsleitung

00:01:39: tun Frauen ein, unter anderem du.

00:01:42: Genau, das war ein Männendrind im Geschäftsleitung.

00:01:47: Das hat man schon in der Belege geschafft.

00:01:51: Man hat den Wunsch oder das Anliegen auch vortragen gewohnt.

00:01:55: Ich denke auch, dass ich selbst in der Geschäftsleitung bin.

00:01:59: Ich stand nicht im Weg.

00:02:01: Was ich jetzt ergeben habe, ist, dass alle toll Frauen eingezogen sind.

00:02:06: Wie wird man sich das vorstellen?

00:02:08: Wie wird man das Frauen mit offenen Armen empfangen?

00:02:11: Oder kritisch beäugt?

00:02:13: Weil man vielleicht jemandem die Positionen weggeschnappt hat?

00:02:18: Ich habe mich nicht empfunden.

00:02:20: Sie hatten mich schon gekannt.

00:02:22: Mit vielen habe ich nicht so nahe zusammengearbeitet.

00:02:25: Aber sie hatten mich schon gekannt und habe mich schon erlebt.

00:02:29: Ich hatte wirklich viel Kass.

00:02:31: Wie natürlich, wo das kommuniziert wurde,

00:02:33: habe ich auch aus der Geschäftsleitung Kollegen.

00:02:36: Ich habe Gratulationen bekommen und auch Quote.

00:02:39: Das tut mir so gut, dass ich eine Frau im Gremium habe.

00:02:43: Dann hat das seinen Lauf genommen.

00:02:45: Wie hat das seinen Lauf genommen,

00:02:47: dass du als Frau in einen mannendominierten Branchen gekommen bist?

00:02:51: Ein ETH-Studium.

00:02:54: Lebensmitteltechnologie, die auch etwas ist,

00:02:57: das ich bei Frauen habe.

00:02:59: Wie ist es dazu gekommen, dass du dich für diese Branche interessiert hast?

00:03:04: Ich hatte eigentlich alles gerne in der Schule.

00:03:09: Ich habe mich dann auch für die Gymnasiumwahl

00:03:12: für das Wirtschaftsgein entschieden.

00:03:14: Das war für mich etwas zwischendurch.

00:03:16: Auch etwas, was ich nicht so genau wusste, was das ist.

00:03:20: Wenn es richtig Studienwahl ging,

00:03:22: hat sich dann schon jemanden abzeichnet, dass es etwas technisch ist.

00:03:26: Biochemie, die Richtung wird sein.

00:03:28: Und Lebensmittelwissenschaften, die ich informiert habe,

00:03:32: was es gibt, ist sehr vielseitig.

00:03:34: Man braucht es von allem ein wenig.

00:03:36: Und vor allem konnte ich mir etwas darunter vorstellen.

00:03:39: Und etwas darunter vorstellen, was man dann auch noch mitmacht.

00:03:42: Noch zu deiner Familie, die Herkunftsfamilie.

00:03:46: Du hast gesagt, du warst in einer Familie aufgewachsen,

00:03:49: die Mutter war eine Hausfrau, der Vater arbeitete.

00:03:52: Gleich ist es noch speziell.

00:03:54: Du hast entwickelt, dass du das Studieren willst, ETH-Studium.

00:03:57: Ja, wobei auch das in der Wicke ist.

00:04:00: Das Familienmodell war kein Thema.

00:04:03: Es war exakt, es war auch für meine Eltern sehr natürlich.

00:04:08: Aber es war auch immer sehr viel Wertschätzung hier.

00:04:11: Es war auch für meine Vater, meine Mami,

00:04:15: dass sie die Familie benötigt.

00:04:17: Meine Schwester hat das Gimigo studieren,

00:04:20: hat auch doktoriert.

00:04:22: Vielleicht müssen wir sie fragen, ob sie etwas sind,

00:04:26: dass sie das anders bezählen.

00:04:28: Wir wurden auch wirklich nicht gepusht.

00:04:31: Wir wurden uns überlassen, wie man das sagen möchte.

00:04:34: Die Gestalter aber natürlich unterstützt.

00:04:38: Was hast du das Gefühl, es waren Faktoren, die dich vorab brachten?

00:04:44: Gelingende Faktoren verdienen du?

00:04:47: Etwas, was ich sicher schon in der Kindheit gelernt habe,

00:04:51: ist nur der Sport.

00:04:53: Ich bin in den Schwimmenverein und dann schon ziemlich primär.

00:04:58: Dann sind sich Oberstufen ziemlich intensiv trainiert,

00:05:03: geschwommen, an Wegekämpfe gegangen.

00:05:05: Das braucht auch Disziplin, wenn man das machen will.

00:05:09: Das braucht auch Disziplin, dass man eben dran ist.

00:05:12: Die Schule wollte es nicht besonders schwierig sein,

00:05:16: aber dass es dann vorbei geht.

00:05:18: Dass man das lernt und sich Zeit teilt und dran bleibt.

00:05:22: Wir haben mal schlechte Zeiten überwinden.

00:05:25: Die Freundschaft hat auch wieder gespürt.

00:05:29: Der Schwimmberein war eigentlich auch mein zweites Zuhause,

00:05:33: weil meine Kollegen dabei waren.

00:05:35: Das hat mich sicher mitgebracht.

00:05:37: Ich weiss nicht, was passiert wäre, wenn ich nicht geschwommen wäre,

00:05:41: aber im gleichen Stil.

00:05:43: Auch das Element Wasser, das ich schon vorher begleitet habe.

00:05:47: Das ist richtig.

00:05:49: Wir fangen schon auf.

00:05:51: Vielleicht ist es auch noch zu einem Fall,

00:05:54: dass sehr viele Frauen sportlich sind.

00:05:57: Ja, gute Frage.

00:06:00: Persönlich gibt es natürlich sehr viele Sport.

00:06:03: Mittlerweile hat es nichts mehr mit Leistungssport zu tun.

00:06:06: Ich nehme nicht wirklich den Wegekämpf teil.

00:06:09: Aber das bringt mir sehr viel zum Ausgleich.

00:06:12: Ich gehe heute Abend am Mittag und tscheche an.

00:06:15: Das macht mir den Kopf aus.

00:06:17: Ich stelle ihn ab oder recke ihn kreativ vor,

00:06:21: weil man in der Natur unterwegs ist

00:06:24: und sich körperlich anstrengend ist.

00:06:27: Du hast an der ETH in diesem Studium einen Doktor gemacht.

00:06:31: Du warst am arbeiten mit anderen Männern.

00:06:34: Wissen Sie, ist das gut gegangen?

00:06:36: Ja, das ist richtig.

00:06:41: Mein Doktor-Vater war ein Mann.

00:06:44: Kollegen z.T. auch.

00:06:46: Aber auch Frauen unterwegs waren, Diplomanten,

00:06:49: die man zusammenarbeiten konnte.

00:06:51: Mein Doktor-Vater war wie meine erste Vorgesetzte.

00:06:55: Ich habe sehr viel von ihm gelernt und habe viel mitgekriegt.

00:06:59: Das hat sich dann auch weitergezogen im Hofsleben.

00:07:03: Ich habe sich aus den Erfahrungen vermittelt,

00:07:06: mit den Vorgesetzten.

00:07:08: Was war deine grösste Herausforderung?

00:07:11: Das Schwierigste für dich als Frau?

00:07:14: Ich finde es schwierig, das abzustrahieren.

00:07:17: Oder es ist ein bisschen Gedanke, dass ich eine Frau bin?

00:07:22: Genau. Das kann man manchmal nicht ganz zuordnen.

00:07:26: Ich bin vom Typ her, und das wollte ich auch.

00:07:29: Ich musste durchaus lernen, dass nichts die Dominante ist.

00:07:33: Nicht die, die unbedingt im Zentrum stehen, vorne stehen.

00:07:37: Das muss man sicher lernen, dass es dazu gehört.

00:07:41: Braucht es das für eine Führungsposition?

00:07:44: Dass man vor den Leuten stehen kann?

00:07:47: Ja, das braucht es schon.

00:07:49: Das ist mir die Person, die das Team inspirieren und motivieren soll.

00:07:54: Mitnehmen auf den Weg.

00:07:56: Da muss man vorne stehen, nicht im Sinne des Sonal-Hinne-Driechemmels.

00:08:01: Man kann das Bild sehen, dass man das von hinten macht.

00:08:06: Man muss sicher auch den Wunsch haben.

00:08:09: Mit so ein extravertiertem Komponenten.

00:08:12: Ich bin immer sicher, dass das extravertiert sein muss.

00:08:16: Ich würde mich als Person als introvertiert bezeichnen.

00:08:21: Es funktioniert sehr stark auf Beziehungen.

00:08:24: Aber wenn man die aufbaut, ist das aus meiner Sicht genau so stark.

00:08:29: Wie wenn man einfach Präsenz sucht.

00:08:33: Wo werden die Momente, die schwierig und hart sind?

00:08:37: Ich kann das nicht unbedingt auf einzelne Momente zurückführen.

00:08:44: Aber was ich schon lernen muss, sprich klassische Tuegutes.

00:08:49: Man sieht, was man macht und das muss lange.

00:08:53: Man muss das nicht in den meisten Fällen machen.

00:08:56: Man muss es nicht so machen, dass man sich verbügt.

00:09:00: Man muss nicht unbedingt über sich reden.

00:09:03: Man kann über Teamleistungen reden.

00:09:06: Wenn man in die kommunizierte, interne Kommunikationsmittel,

00:09:11: das und das mit dem Team erreicht, hat das eine ähnliche Wirkung.

00:09:15: Es ist ein Stück weit vermarkten.

00:09:18: Aber du sagst es noch schön, nicht selbst in das Zentrum zu stellen,

00:09:22: sondern auch sich mit dem Team mitnehmen.

00:09:26: Das muss das authentisch bleiben.

00:09:31: Wenn man sagt, ich bin nicht unbedingt der Mensch,

00:09:34: der das Rampenlicht immer auf einem hat,

00:09:37: dann muss man die Wirkung auch anwarten.

00:09:42: Da ist ein Doktor angemacht über Stoffwechsel.

00:09:45: Und dann ging es erst zu Gokki, Gokka Gola.

00:09:48: Da muss ich das gelesen haben.

00:09:51: Sie macht Stoffwechsel gesund und dann geht sie zu Gokki.

00:09:55: Es ist eine spannende Industrie.

00:09:59: Ich interessiere mich Stoffwechsel, was passiert im Körper,

00:10:04: was Leistungsförder ist, das ist Leistungsmind.

00:10:07: Was ist gesundheitssueträglich, was nicht?

00:10:10: Was ich aber nie war oder auch sehr müde habe,

00:10:13: ist das Beratende, das Belehrende.

00:10:16: Darum finde ich, dass die Paracelsus für mich richtig ist.

00:10:21: Die Dosis macht das Gift.

00:10:24: Und wenn man sich normal ernährt und bewegt,

00:10:29: das ist Grundvoraussetzung,

00:10:32: dann darfst du auch ein Gokki sein,

00:10:34: dann darfst du auch Stokkuchen sein.

00:10:37: Weil die Nahrungsmittelindustrie schon eine Ernährung ist,

00:10:41: kann man dann aufs Feld flücken.

00:10:45: Und sonst ist Nahrungsmittelherstelle

00:10:49: schon sehr viel für den Genuss und für den Spass.

00:10:54: Du hast ja ein Fokus auf das Getränk,

00:10:58: also Gokki, dann Walserwasser, dann Jova, jetzt Rivella.

00:11:02: Wenn du die verschiedenen Firmen vergleichst,

00:11:06: kannst du da draussen picken, was für die Frauenförderung gut gemacht.

00:11:11: Gibt es eine Modelle, die du findest,

00:11:14: dass du das noch recht gut warst?

00:11:17: Ich konnte den Betrieb haben leiten,

00:11:21: das ist mein Gespennli,

00:11:23: das der tätigen Betrieb geleitet hat.

00:11:26: Er war auch eine Frau.

00:11:30: Ich habe von einem anderen Betrieb,

00:11:34: von dem ich viel lernen konnte,

00:11:37: und sie war auch ein Managementvorbild.

00:11:40: Und du hattest gleichzeitig Studierungen?

00:11:43: Nein, sie war ein bisschen älter, ich hatte sie vorher nicht.

00:11:47: Aber wir konnten dort sehr gut zusammenarbeiten.

00:11:50: Ist das deine Erfahrung, dass man Frauen in den Settings begegnet hat,

00:11:54: dass sich das zusätzlich befruchtet hat,

00:11:57: dass man einen positiven Beruf hat?

00:12:00: Definitiv, definitiv.

00:12:02: Und auch, gerade wenn man jünger ist,

00:12:05: ist, ob man vielleicht noch mehr hinterfragt.

00:12:08: Ist es schon sehr wertvoll, wenn man Vorbilder haben kann?

00:12:13: Du bist ja auch Mitglied von Women Up im Circle.

00:12:17: Was gibt dir das?

00:12:18: Ist das auch so das Netzwerk, das du mit etwas draussen ziehen kannst?

00:12:22: Ja, der Austausch ist sicher sehr wichtig.

00:12:25: Es sind verschiedene Branchen und Themen sind ähnlich.

00:12:29: Ich hoffe auch, dass ich durchaus auch etwas geben kann.

00:12:34: Ich habe viele gute Erfahrungen gemacht.

00:12:38: Und dass ich das anderen auch kandieren kann.

00:12:41: Viele sagen, dass ein Leben am Netzwerk Frauen sind,

00:12:44: nicht so gut vernetzt ist.

00:12:46: Ist das etwas, das du auch unterschreiben könntest?

00:12:48: Weiss ich.

00:12:50: Du hast vorhin gesagt, du hattest deinen Schwimmklub.

00:12:55: Die Männer gehen ins Militär, das hattest du wahrscheinlich nicht.

00:12:59: Wie weit war das Netzwerk für dich, hier irgendwie ein Pusher?

00:13:03: Man sucht das schon immer.

00:13:05: Für eine Station von meinem Berufsleben habe ich mir auch Leute gehalten.

00:13:10: Das sind Männer oder Frauen, die ich persönlich sehr gut ausgetauscht habe.

00:13:15: Das habe ich mitgenommen, mitgeteilt.

00:13:17: So wird das Netzwerk in diesem Sinn auch immer grösser.

00:13:21: Das war sicher ein tolles Effekt für die Opa der Migros-Industrie.

00:13:25: Es gibt sehr viele Industrie, viele Menschen.

00:13:29: Man hat dort den Austausch gehalten.

00:13:32: Man hat einen Trainings-Troffenen.

00:13:34: Das bleibt dann ein und nimmt man mit.

00:13:36: Sicher wichtig ist, dass man das bewusst macht.

00:13:39: Bist du noch in einem anderen Netzwerk?

00:13:42: Wir sind gerade mit anderen Betrieben auf die Operationsstufe aufgebaut.

00:13:49: Es ist extrem wichtig, dass man vorhin lernt.

00:13:53: Auf allen Stufen ist das fachlich, das Führungstechnisch.

00:13:58: Die Austausche ist extrem wichtig.

00:14:01: Du hast vorhin gesagt, dass du gelernt hast, dich besser zu vermarkten.

00:14:07: Wie hast du auch die Schwuscht des Führungsverständnisses entwickelt?

00:14:11: Es ist eine spannende Frage.

00:14:13: Zuerst lernen wir das Handwerk irgendwo.

00:14:16: Es gibt Theorie, wie man es überführen will, wie man es nicht überführen will.

00:14:19: Man schaut von anderen ab und so weiter.

00:14:22: Irgendwann entwickelt man für sich den Stil.

00:14:26: Man muss sagen, das stimmt für mich.

00:14:29: Wichtig ist, dass es für mich wichtig ist,

00:14:31: dass es so stimmt, wie ich geführt werden würde.

00:14:37: Man muss auch bei den eigenen Menschen umsetzen.

00:14:41: Erst mal war ich ein supergutes Chef. Was hat er ausgezeichnet?

00:14:45: Ich hatte schon sein Glück, wenn ich lange war.

00:14:51: Ich war noch jung, früher im Berufsleben.

00:14:54: Es ist wichtig, dass man die Personen hat, die einem wirklich Spiegel heranheben

00:15:01: und einem fördern und entwickeln.

00:15:03: Das hatte ich dort.

00:15:05: Was hat er dir konkret mitgegeben?

00:15:08: Das vermarkte ich, dass er von ihm kam.

00:15:13: Ich denke auch, er hat mich in diesem Sinne mitgenommen.

00:15:18: Ich habe mich anlassend und so weiter gestoßen.

00:15:24: Er hat mich auf die Bühne gestoßen und einen Kontakt gebracht.

00:15:29: Er hat sich etwas sehr geholfen.

00:15:34: Du bist eine Frau, die kein Kind hat.

00:15:37: Wie weit spielt das eine Rolle, wenn man in Richtung Führung geht?

00:15:41: Ich denke, es macht es einfacher.

00:15:44: Es geht um die zeitliche Organisation.

00:15:48: Es ist sicher einfacher, wenn man unabhängig ist.

00:15:52: Wie klareschst du dir als Führungsperson,

00:15:55: dass es auf Führungsebene nach wie vor einfach als Frau rar ist?

00:16:02: Ich glaube, Frauen haben schon andere Motivationen, etwas zu machen.

00:16:09: Sie überlegt sich mehr, was das mitbringt,

00:16:14: was mir wirklich mehr wert bringt, in meiner Aufgabe.

00:16:18: Das muss nicht für jede Frau eine Führungsaufgabe sein.

00:16:23: Es gibt auch Männer, die das keine Führungsaufgabe sind.

00:16:27: Aber im Standort denke ich, dass das Statusthema beim Mann von Herrschender ist.

00:16:33: Hier ist die Position oft relevanter.

00:16:37: Männer sind eher Führungsaufgaben, wie sie mit einem Statussymbol

00:16:41: oder wie sie etwas sagen haben, wie sie Macht haben.

00:16:44: Und der Frau ist das weniger wichtig.

00:16:46: Ich glaube, das ist so.

00:16:48: Ist dir Macht wichtig?

00:16:52: Mir ist nicht Macht wichtig, aber das Gestaltungsspiel ist wichtig.

00:16:57: Ich habe durchaus von Jova Zurevilla gesehen.

00:17:02: Macht abgegeben, weil wir das so sehen.

00:17:05: Ich habe vielleicht eine kleinere Führungsspanne übernahe.

00:17:08: Ich habe für mich entschieden, dass es ein Weg ist,

00:17:11: in dem ich mehr bewegen kann,

00:17:14: in dem ich mich ausleben kann,

00:17:17: in dem ich wieder einbringen kann.

00:17:19: Und dann habe ich das gemacht.

00:17:21: Es ist natürlich, dass du vorwärts einfach wachst,

00:17:26: und weniger wachst, dass du das Gerät befehlen willst.

00:17:32: Das ist so.

00:17:34: Ich glaube, auch befehlen funktioniert es nicht.

00:17:37: Menschen sind heutzutage nicht mehr da,

00:17:40: um Befehl gegenzunehmen und zu befolgen.

00:17:43: Ich könnte das machen,

00:17:45: aber dann kommt man auf ein gewisses Level,

00:17:47: aber nicht darüber hinaus als Team.

00:17:49: Es gibt oft so die Strukturen,

00:17:52: dass man z.B. in Meetings dort absteckt.

00:17:55: Wer hat etwas zu sagen?

00:17:57: Es sind viele Sachen,

00:17:59: die sich in der Zeit nicht mehr überlegen,

00:18:01: die sich nicht mehr überlegen.

00:18:03: Man kann sich nicht mehr überlegen,

00:18:05: ob die Sache noch abläuft.

00:18:07: Oder ob man das nicht so wahrnimmt.

00:18:09: Bist du wirklich fokussiert?

00:18:11: Oder hast du das nicht gehabt,

00:18:13: dass es manchmal auch um andere Sachen gegangen ist?

00:18:15: So ein bisschen das Revier abstecken.

00:18:17: Das kann es sicher sein.

00:18:19: Wenn das zu fest vorkommt,

00:18:21: oder wenn einem für das nicht passt,

00:18:23: muss man sich überlegen,

00:18:25: ob man hier am richtigen Ort ist.

00:18:27: Das möchte ich nicht mehr weiter sein.

00:18:29: Das ist also explizit nicht.

00:18:31: Was ratest du, junge Frauen,

00:18:33: die jetzt Ambitionen haben,

00:18:35: die gerne werden?

00:18:37: Gestalten, mitwirken,

00:18:39: so wie du sagst, ist wirklich etwas,

00:18:41: wenn du bewegen willst.

00:18:43: Was ratest du dann?

00:18:45: Ich finde es sehr wichtig,

00:18:47: dass man für sich das Umfeld findet,

00:18:49: das einem passt.

00:18:51: Ich bin gewiss, dass es durchaus noch einmal sein kann,

00:18:53: wo man Ellbogen ausfahren muss,

00:18:55: wo es herkommt.

00:18:57: Es können auch Frauen sein,

00:18:59: die das sehr gut können.

00:19:01: Ist es auch passiert, Ellbögel unter Frauen?

00:19:03: Nein.

00:19:05: Aber ich wusste,

00:19:07: ich habe fast zu wenig Frauen,

00:19:09: nur mich auch umgekommen.

00:19:11: Das ist mehr so, wenn ich mit den Kolleginnen

00:19:13: alle falschen Reden sage,

00:19:15: dass es durchaus auch Dynamiken in Frauengruppen,

00:19:17: die nicht nur positiv sind.

00:19:19: Was ratest du?

00:19:21: Junge Frauen, die sich

00:19:23: so etablieren.

00:19:25: Was ratest du dann?

00:19:27: Ja, letztendlich für sie entscheiden,

00:19:29: was wir haben wollen.

00:19:31: Das kann durchaus eine Position sein.

00:19:33: Ja, auch bei Frauen,

00:19:35: dann werden sie auch arbeiten,

00:19:37: dort zu kommen.

00:19:39: Wenn es mehr über den Aufgab definiert ist,

00:19:41: dann ist es für mich ein besser Weg,

00:19:43: dass man authentisch bleiben kann

00:19:45: und das erreichen kann,

00:19:47: denn dann ist das Herzblut halt auch dabei.

00:19:49: Es ist

00:19:51: eine schwierige Phase,

00:19:53: die man überwinden kann.

00:19:55: Du hast junge Frauen fördert.

00:19:57: Ich hatte

00:19:59: weniger Gelegenheit.

00:20:01: Das sind nicht explizite.

00:20:03: Nein.

00:20:05: Ich packe meinen kleinen Hürdenlauf aus.

00:20:07: Hürdenlauf?

00:20:09: Ja.

00:20:11: Da kommt dein Interesse.

00:20:13: Wenn es heisst,

00:20:15: wir gehen jetzt gut schocken.

00:20:17: Hürdenlauf, dann habe ich mich so

00:20:19: auf die Hürde.

00:20:21: Also,

00:20:23: Halskette oder Uhr?

00:20:25: Halskette.

00:20:27: Oder nichts, du hast gar nichts an.

00:20:29: Etwas, was du gerne schmeckst,

00:20:31: feins essen.

00:20:33: Das braucht es mehr auf der Welt.

00:20:35: Toleranz.

00:20:37: Deine Lieblingsfarbe.

00:20:39: Blau.

00:20:41: Was für ein Blau?

00:20:43: Verschiedene.

00:20:45: Wechsel am besten,

00:20:47: ein Tier, das du gerne im Team hast,

00:20:49: ist

00:20:51: ein Kotz.

00:20:53: Kaffee oder Tee?

00:20:55: Kaffee.

00:20:57: Das könnte Frauen besser.

00:20:59: Brucken bauen.

00:21:01: Das könnte Männer besser.

00:21:03: Vergessen und Schwand über.

00:21:05: Hausarbeit,

00:21:07: was du gerne machst.

00:21:09: Wöschen,

00:21:11: bis zum Glitten.

00:21:13: Ein super Heldkost,

00:21:15: die du gerne anlegen würdest.

00:21:17: Das ist glaube ich das komplizierte,

00:21:27: neue Frage.

00:21:29: Ich könnte sterben führen.

00:21:33: So einen Aufgang in den Bergen.

00:21:39: Auf das bist du heute noch stolz?

00:21:43: Auf meine Partnerschaft.

00:21:45: Hausarbeit,

00:21:47: was du hast,

00:21:49: Glitten.

00:21:51: Hier wirst du gerne dabei sein.

00:21:53: Das ist auch eine neue Frage.

00:21:57: Hier müssen Frauen stärker werden.

00:21:59: Auf die eigenen Stärken bauen.

00:22:01: Hier müssen Männer stärker werden.

00:22:03: Richtig, wenn man mal einen Schritt zurückmacht.

00:22:07: Und jetzt fühlst du dich

00:22:09: gut.

00:22:11: Hast du noch ein Goststüm,

00:22:13: das du gleich noch von einem super Held wirst?

00:22:15: Nein, ich würde nicht sehr gerne verkleiden.

00:22:17: Ich habe mich in Gottseid.

00:22:19: Einfach so sein, wie du bist.

00:22:21: So dem Fall.

00:22:23: Martina Pfeiffer,

00:22:35: Lebensmittel-Engineurin bei Rivella.

00:22:37: Zum späteren Zeitpunkt sind wir

00:22:39: noch mal bei Rivella-Gost.

00:22:41: Dann reden wir mit zwei Frauen,

00:22:43: die sich die Leitung der Marketing-Abteilung teilen.

00:22:45: Das Modell "Kohleitung"

00:22:47: ist übrigens kein Ausname.

00:22:49: Auch die Geschäftsleitung von Rivella

00:22:51: ist eine Kohleitung.

00:22:53: Frische Wind also bei Rivella.

00:22:55: Wie die beiden Frauen das stimmen,

00:22:57: das hörst du in einem der nächsten Episoden.

00:22:59: Fassst du dich übrigens auch mit anderen Frauen vernetzen.

00:23:03: Dann wird doch die Teil von "Women Up"

00:23:05: trägt dich auf der Seite

00:23:07: womenup.ci

00:23:09: und profitiere von Anläs,

00:23:11: Kurs und Kontakt,

00:23:13: die dich weiterbringen.

00:23:15: Voilà, danke fürs Zulassen

00:23:17: und bis zum nächsten Mal

00:23:19: im Podcast "Women Up".

00:23:21: [Musik]

00:23:23: [Musik]

00:23:25: [Musik]

00:23:27: [Musik]

00:23:29: Felix ist sehr scenäzig mit dem Fenster.

00:23:41: Felix ist noch von den Maus die Nachricht der Hälfte zu sehen.

00:23:48: Danke fürs Zuschauen!

00:24:08: [MUSIK]

00:24:10: [Pause]

Neuer Kommentar

Dein Name oder Pseudonym (wird öffentlich angezeigt)
Mindestens 10 Zeichen
Durch das Abschicken des Formulars stimmst du zu, dass der Wert unter "Name oder Pseudonym" gespeichert wird und öffentlich angezeigt werden kann. Wir speichern keine IP-Adressen oder andere personenbezogene Daten. Die Nutzung deines echten Namens ist freiwillig.