08 Lydia Naef: Leidenschaft für Immobilie und Familie

Shownotes

In der neuesten Episode des Podcasts Women-Up! sprechen wir mit Lydia Naef, der Leiterin für Immobilien an der Flughafen Zürich AG. Mit einer beeindruckenden Führungsverantwortung für 600 Mitarbeiter hat Lydia Naef früh den Wunsch entwickelt, eine «Leaderin» zu werden. Im Gespräch teilt sie mit uns, wie sie ihren Weg in die Immobilienbranche fand und welche Herausforderungen und Erfolge sie dabei erlebt hat. Zudem gewährt sie Einblicke, wie sie ihre anspruchsvolle berufliche Rolle mit ihrem Familienleben in Einklang bringt.

Lass dich von Lydias inspirierender Geschichte und ihren wertvollen Erfahrungen begeistern.

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Transkript anzeigen

00:00:00: * Musik *

00:00:07: Das ist der Podcast von Frauen für Frauen Women Up.

00:00:10: Wir sprechen mit Frauen in einer Führungsposition

00:00:13: und schauen, was sie vorwärtsbracht hat.

00:00:16: Mit welchen Schwierigkeiten sie kämpft

00:00:18: und wie sie die überwunden haben.

00:00:20: Ich bin Danila Hauviller. Willkommen. Schön, dass du dabei bist.

00:00:24: Lass dich inspirieren.

00:00:26: * Musik *

00:00:32: Sie ist bald 42, zuständig für die Mobilien

00:00:35: von der Flughafen AG in Süde

00:00:37: und die vorgesetzte von mehr als 600 Personen die Lydianäf.

00:00:41: Sie ist aber auch Mami von zwei eigenen Kindern

00:00:44: und den zwei Kindern von ihrem Mann, eine grosse Familie.

00:00:47: Eigentlich hätte sie keine Zeit,

00:00:49: um zu schauen, wie wir uns treffen könnten.

00:00:52: Dann klappt es aber doch.

00:00:54: Die Lydianäf in der eindrucksvollen Flughafenwelt

00:00:57: ist in einem grossen Sitzungszimmer.

00:00:59: Sie hat lange schwarze, gelockte Haare,

00:01:01: ein Oberteil mit Blumen und Spitzen

00:01:04: und steigt ein in ihre Karrieregeschichte.

00:01:07: Wenn man hier auf der Flughafen kommt,

00:01:10: ist es immer ein total schönes Gefühl,

00:01:12: wenn du hier arbeiten kannst.

00:01:14: Ich komme hier sehr gerne an.

00:01:16: Es sind so gute positive Wipes bei uns am Flughafen.

00:01:19: Es hat viele Leute, die auf Reisen gehen,

00:01:22: die in die Ferne schweifen.

00:01:24: Es ist nicht nur füßig, sondern auch füßig.

00:01:26: Das ist ein unglaublich tolles Umfeld.

00:01:28: Wir haben mittlerweile eine sehr grosse Business-Community.

00:01:31: Wir haben einen Circle,

00:01:33: die von Microsoft, SAP, Novo Nordriss,

00:01:36: zu den IT-Braschen, die wir in diversen Start-ups haben.

00:01:39: Die sind hier am Wachsen.

00:01:41: Das gibt richtig gute Wipes.

00:01:43: Ich liebe den Ort und die Vielfalt

00:01:45: von Essenzmöglichkeit, Sport, Einkaufen.

00:01:48: Es ist eine kleine Stadt in der Stadt.

00:01:51: Anträumst du vom Reisen auch ein Stück weit beim arbeiten?

00:01:54: Nein, aber ich mache sehr viel.

00:01:56: Wir sind als Familie sehr viel unterwegs.

00:01:59: Ich habe es schon früher gerne gemacht.

00:02:01: Nach meinen ersten Arbeitsjahren auf den Weltreisen,

00:02:04: mit meinem ganzummaligen Partner,

00:02:06: sind wir wirklich backpackamäßig umgekreist.

00:02:08: Ich habe sehr gerne die Vielfalt

00:02:10: von unterschiedlichen Kulturen und Menschen, das liebe ich.

00:02:14: Wenn du zurückdenkst,

00:02:16: hast du das heute Morgen auch für Wachen aufgewacht.

00:02:19: Was war dein wichtigster Schritt,

00:02:21: um uns am 10. zu diesem Interview zu treffen?

00:02:23: Heute war es eigentlich ein typischer Morgen,

00:02:26: so wie ich ihn lieben.

00:02:28: Ich stand für viel auf,

00:02:30: bin gerade am Zimtli Kaffee und habe angesetzt.

00:02:33: Dann arbeite ich oft früh, also bis zum 7.30 Uhr,

00:02:36: im Homeoffice.

00:02:39: Ich habe sehr konzentriert,

00:02:41: meine Themen vorbereiten, Sitzungen vorbereiten.

00:02:44: Am 7.00 Uhr sehe ich gleich die Kinder.

00:02:46: Ich habe den Schnänen umgekommen, oder heute hat mein Mann

00:02:49: einen Tag und er hat das Frühstück gemacht.

00:02:51: Ich konnte mich in dieser Zeit richten.

00:02:53: Ich konnte ihn trotzdem noch drücken und einen Tag wünschen.

00:02:56: Ich bin dann auf die halben 9 Uhr an der ersten Meeting.

00:02:59: Diese Session ist jetzt meine zweite Meeting in diesem Sinn.

00:03:02: Viertelab fünf Uhr aufstehen am Morgen.

00:03:05: Das ist sportlich, ist das normal bei dir?

00:03:07: Ja, es ist normal für meinen Mann und mich.

00:03:10: Wir nutzen oft die frühen Morgenstunden,

00:03:14: damit wir sehr konzentriert arbeiten können.

00:03:17: Wir haben früher noch viel in die Abendarbeit gearbeitet.

00:03:20: Dann merkte ich, dass es dann ein oder auf der Schlafe geht.

00:03:23: Man nimmt die Themen mit in die Nacht.

00:03:25: Wir versuchen jetzt möglichst nach dem Nachtessen.

00:03:28: Die Familienzeit im Nachtessen hat zentrale Rolle,

00:03:31: die man oft langsitzen und mitgezucht sind.

00:03:34: Und dass man nachher nicht mehr in jede Abendarbeit

00:03:37: um den Leipzig zu starten, vielleicht noch ein,

00:03:40: zwei Mal in der Woche, aber nicht jede Abend.

00:03:43: Das ist wunderbar.

00:03:46: Wenn du uns betst, ist es wirklich egal.

00:03:49: Idealerweise um halb 11 Uhr schlafen, noch besser, wenn wir früher.

00:03:53: Ja, genau, zwischen halb 10 und ... Nein, halb 10 schaffe ich nie.

00:03:57: Zwischen 10 und halb 11.

00:03:59: Es war schon kürzlich der Tag der Frau, der Gleichberechtigung.

00:04:03: Ich weiss gar nicht mehr, wer hat gefordert.

00:04:06: Es müsste einfach so sein, dass Frauen und Männer

00:04:09: sich die Aufgaben der Familie 50-50 teilen.

00:04:12: Sehst du das auch so? Was sagst du dazu?

00:04:15: Ich glaube, es gibt keine Regeln.

00:04:17: Letztendlich ist es eine Teamleistung,

00:04:19: gerade wenn man Familienberufe unter einen Hut bringt.

00:04:22: Man muss schauen, wer kann, was gut und wer mal was trägt.

00:04:27: Ich glaube, es ist immer Gesamtabwägung.

00:04:30: In diesem Sinn ist es ein Familienmodell.

00:04:33: Bei mir und meinem Mann ist es wirklich so, dass es 50-50 ist.

00:04:37: Wir arbeiten beide, wir machen gleich viel im Haushalt.

00:04:41: Wir sind sehr fest auf gleicher Auge, hoch unterwegs.

00:04:44: Es ist auch sehr, was mein Mann dazu schreibt,

00:04:47: dass es aktiv und extrem mithilft, um das umzusetzen.

00:04:50: Also, dein Mann will das aktiv? Ja.

00:04:53: Das ist unglaublich.

00:04:55: Sie haben vier Kinder, die sind noch zu Hause.

00:04:58: Wie sieht das konkret aus? Wie viele Prozent schaffst du?

00:05:02: Wir arbeiten beide 90.

00:05:04: Das heisst, wir haben beide halbe Tage mit der Familie.

00:05:08: Bei mir ist es am Freitag, die anderen drei Tage haben wir eine Nennie.

00:05:12: Wir haben morgen um 7 Uhr kommt und bis morgen um 6 Uhr ist es hier.

00:05:16: Dann ist es auch schon zu Nacht, dann steht auf dem Tisch.

00:05:19: Sie macht die ganze Wösche, entlastet uns natürlich massiv.

00:05:22: Wenn ich sagen, dass es 50-50-Familienarbeit ist,

00:05:25: ist gerade im Haushalt ausgelagert.

00:05:27: Oder auch Einkaufen, immer online wird das ankliffen.

00:05:31: Es ist auch eine rechte Masse, die aufgesessen wird mit so vielen.

00:05:35: Das können wir gar nicht mehr hängen.

00:05:37: Die selber müssen von mir aus ertragen, vom Goppe.

00:05:40: In dem Sinne müsste man sehr gut organisiert.

00:05:43: Aber der Teil, der noch ist, von Administration, Finanz,

00:05:48: aber auch, wäscht man z.B. selber kochen, etc., am Wochenende,

00:05:52: hat man sehr ausgelichen.

00:05:54: Das stöne immer sehr harmonisch, strukturiert und organisiert.

00:05:58: Gibt es hier kein Konflikt?

00:06:00: Wer bringt den Müll aus?

00:06:02: Wer wird jetzt Zeitung bündeln?

00:06:04: Nein, wirklich wenig.

00:06:06: Man hat echt wenig Konflikte, das ist vielleicht auch ein bisschen Glück.

00:06:10: Manchmal braucht es auch das Glück im Leben.

00:06:13: Wir haben das gefunden und das funktioniert sehr gut.

00:06:16: Du bist 41 und hast bereits mehr als 500 Leute,

00:06:19: die du in so einer Position führen musst.

00:06:22: Wie kommt es zu dem?

00:06:25: Es ist ja unglaublich. Wie hast du das hergebracht?

00:06:28: Es war gar nicht so eine aktive Gestaltung,

00:06:31: obwohl ich Frauen oft sagen würde,

00:06:33: dass es für andere Tipps ist,

00:06:35: dass ich immer wieder eine klare Ziel habe.

00:06:38: Wenn ich nicht so eine extrem klare Ziel habe,

00:06:41: dass ich irgendwann mal denke,

00:06:43: ich werde unbedingt in die Geschäftsleitung

00:06:45: von der Flughafen Zürich angehen.

00:06:47: Das ging nicht irgendwie bei mir auf den Vision Board,

00:06:50: sondern ich habe einfach unglaublich gerne gearbeitet,

00:06:53: etwas bewirkt.

00:06:56: Ich war sehr aktiv, hoch in der Energielevel in der Teams

00:07:00: und in der Arbeit.

00:07:02: Ich habe genug gute Resultate gebracht,

00:07:04: dass es für mich immer so alle zwei, drei Jahre

00:07:06: einen nächsten Schritt gegeben hat.

00:07:08: Aber das ist sehr natürlich.

00:07:10: Immer wieder können die nächsten Steuern aufgehen,

00:07:12: und können einen nächsten Schritt machen.

00:07:14: Es war weniger so eine aktive Karriereplanung.

00:07:16: Du hast gesagt, ich kann schon immer Leiderin werden.

00:07:19: Leiderin?

00:07:21: Ja.

00:07:23: Es ist manchmal noch lustig, wenn man in das Englisch ausweichen.

00:07:27: Also führen.

00:07:29: Das hat sich immer schon sehr früh gezeigt.

00:07:32: Meine Eltern haben das schon gesagt,

00:07:34: ich bin eines von vier Kindern.

00:07:36: Ich habe schon ein kleines Kind immer mit der Familie starten,

00:07:39: und schauen, was, wenn, wie er gemacht wird.

00:07:41: Obwohl ich die dritte von vier war.

00:07:43: Also nicht die älteste, die so per se alles organisiert.

00:07:47: Und danach hat sich das Wieso ergeben

00:07:49: mit Jugendarbeit, Leiderin,

00:07:51: die Band,

00:07:53: im Schlussschausen der Band übernahm.

00:07:55: Es hat sich schon den Teenager abzeichnet,

00:07:59: dass es eine natürliche Begabung in diesem Sinne ist.

00:08:03: Und dass wir automatisch mitbringen,

00:08:05: und die Leute sich um mich scharren.

00:08:08: Und ja, meine Advices oder auch meine Inputs gerne aufnehmen,

00:08:13: hat sich so natürlich entwickelt.

00:08:15: Und ich habe in der Sektion schon, dass wir erkennt,

00:08:17: und gewusst, ich will einen Beruf fehlen,

00:08:19: oder einen Laufbahn,

00:08:21: in dem ich sehr schnell eine Führung rollen kann.

00:08:23: Das habe ich schon sehr früh gespürt.

00:08:26: Mir also aktiv angenommen.

00:08:28: Was hattest du für Vorbilder?

00:08:31: War dein Vater eine Führungsperson oder deine Mutter?

00:08:34: Ja, ich habe viele, für sechs Tage,

00:08:36: die Persönlichkeiten der Familie,

00:08:38: ich komme aus einer Unternehmerfamilie.

00:08:40: Und ja, mein Vater war selber auch Unternehmer.

00:08:43: Er hat aber auch klassische Karriere gemacht in Konzernen.

00:08:46: Dort habe ich in verschiedenen Rollen erlebt.

00:08:48: Das war sicher ein Vorbild für mich,

00:08:51: wie er das gemacht hat.

00:08:53: Und auch, ihm ist Familie auch immer sehr wichtig.

00:08:55: Ich habe das auch gespürt,

00:08:57: dass man das dann noch als Mann zumal möglich war.

00:08:59: Er hat sich irgendwo rausgeschnitten und rausgeholt,

00:09:01: damit er mit uns keine Zeit verbringen konnte.

00:09:03: Dort hatten wir sicher ein gutes Vorbild,

00:09:05: aber auch Frauenrollen.

00:09:07: Meine Grossmutter war sehr stark in Persönlichkeit.

00:09:09: Mit diesen Unternehmern ...

00:09:11: Ja, erzähl, was hatten Sie für das Unternehmen?

00:09:13: Nein, ich hatte kein Unternehmer.

00:09:16: Sie haben mit ihrem Mann zusammen ein Unternehmer aufgebaut.

00:09:20: Wobei sie die klassische Frauenrollen hatten.

00:09:23: Aber sie hatten elf Kinder.

00:09:25: In diesem Sinne war sie immer auch Managerin.

00:09:27: Mit elf Kindern im Haushalt und einem Mann,

00:09:29: der das Business aufbaut.

00:09:31: Und ein großes Haus hatte.

00:09:33: Und ja, sie waren sehr engagiert auf verschiedenen Kanälen.

00:09:36: Und das war eigentlich auch eine Unternehmerin,

00:09:38: für ihre Zeit dann zumal.

00:09:40: Du wüsst schon auf der 6. Stufe,

00:09:42: dass du so etwas für die Exposition gehen wolltest.

00:09:44: Bist du nur als Alphatier?

00:09:47: Nein, ich würde mich nicht bezeichnen.

00:09:50: Ich bin auch nicht zur Person.

00:09:53: Ich bin nicht derjenige, der die Bühne sucht

00:09:55: oder mich für die Renke drängt.

00:09:57: Oder so immer so mit den Fahnen voraus.

00:09:59: Nein, ich würde mich nicht als Alphatier bezeichnen.

00:10:02: Spannend, ja.

00:10:04: Dann hast du die Diplom-Mittelschule gemacht

00:10:07: und nachher bist du auch in die Betriebsökonomie gegangen.

00:10:10: Und das war deine Ausbildung.

00:10:12: Warum diese Ausbildung?

00:10:14: Ich habe eben so bewusst überlegt, was ich machen könnte,

00:10:17: dass ich schnell in eine Führungsschrolle komme.

00:10:20: Also, gleich gezielt zu überlegen, wie komme ich denn?

00:10:23: Da habe ich wirklich so gezielt, dass ich überlegt habe.

00:10:27: Und dann komme ich auf den schnellsten Weg.

00:10:29: Dort habe ich gewisse Verklarungen gemacht.

00:10:31: Ich habe gewisse Fachhochschulen,

00:10:33: eigentlich Diplomittelschulen, lange.

00:10:35: Und dann hatte ich das Studium im Kopf.

00:10:37: Das steht im Bed & Seel.

00:10:39: Betriebsökonomie mit vertäufig Facility Management.

00:10:42: Das heisst mittlerweile etwas anders.

00:10:45: Aber da habe ich gewusst, wenn du diese Ausbildung gemacht hast,

00:10:48: dann kannst du nachher in eine Betriebsleitung gehen

00:10:51: und du spielst dich hier oder am Heim.

00:10:53: Das heisst, dann leitet man die ganze rückwertige Prozesse

00:10:56: von Bettenlogistik, Übereinigung zu Hausttechnik.

00:10:58: Das Ganze.

00:11:00: Und dann gefunden das es.

00:11:02: Dann habe ich relativ schnell 30 oder 40 Leute, die ich leiten kann,

00:11:05: oder führen.

00:11:07: Und habe eine gezielte Ausbildung gewählt.

00:11:09: Aber nachdem man nach der Fachhochschule

00:11:11: und nicht den Lehr gemacht hat, muss man ja ein Praktikum machen.

00:11:14: Dass man behauptet, dass der Fachhochschule zugeläuft ist,

00:11:17: das war auch dann so, was er heute ist.

00:11:19: Ich habe im Spital und im Altersheim das Praktikum gemacht

00:11:22: und habe relativ schnell gemerkt, dass es nicht ist.

00:11:25: Ich verträge das Umfeld nicht.

00:11:27: Das ist nicht meine Welt.

00:11:29: Das Spitalumfeld hat das Altersheim auch nicht.

00:11:31: Und ich bin dann zu Karl Steiner AG.

00:11:33: Auch noch für ein weiteres Praktikum.

00:11:35: Was ist das?

00:11:37: Das ist ein GUTU.

00:11:39: Das ist ein sehr starker Unterentwickler in der Bauindustrie.

00:11:42: Ich war zu dieser Zeit, in der sie sich in Siti entwickelt haben.

00:11:47: Und dann hat man es voll der Eremen genommen.

00:11:50: Ich fand das cool.

00:11:52: Die Baubranche sagt mir total zu.

00:11:55: Und ich habe im Studium auch im letzten Jahr

00:11:58: eine wirklich vertäufigste Immobiliewähle,

00:12:01: die mich noch mehr auf die klassische Immobiliewähle eingestellt hat

00:12:05: und weniger auf die Spitalwelt.

00:12:07: Wie bist du zu einem Praktikum gekommen?

00:12:09: Ich habe einen Liste bekommen vom Studium

00:12:11: mit verschiedenen Praktikumsbetrieben.

00:12:14: Dann war es sehr viel der Altersheim und Spital.

00:12:17: Ich habe gemerkt, dass ich alles nicht mehr machen möchte.

00:12:20: Ich habe ganz gezielt aus der Baubranche etwas gewählt.

00:12:23: Ich habe dort auch ganz bewusst in die Männerwelt gefahren.

00:12:26: Das hat mich mir gereizt, das zu sehen.

00:12:29: Mit denen wurde es quasi warm geworden.

00:12:32: Ich habe mich sehr cool gefunden.

00:12:34: Ich arbeite sehr gerne mit Männern.

00:12:37: Ich habe auch mit Männern gearbeitet.

00:12:39: Ich habe jetzt über die ganze Karriere.

00:12:41: Es war immer noch in Männerteams.

00:12:43: Das hat mich nie gestört.

00:12:45: Das habe ich mir total lesen gefunden.

00:12:47: Wieso ist dir Wohli der Männerwelt?

00:12:49: Wie machst du das?

00:12:51: Hast du mir auch noch gesagt,

00:12:53: mit Gesprächen, Themen, Autopier, Golfen?

00:12:56: Wie wirst du mit diesen Männern warm?

00:12:58: Über diese Themen überhaupt nicht.

00:13:00: Ich habe mich nie eingegeben.

00:13:02: Es gibt Frauen, die ganz gezielt gehen.

00:13:05: Ich habe mir überlegt, wer es im Hockey geht.

00:13:07: Ich will in eine Liga.

00:13:09: Wer hat welche Matschke, die ich mietere?

00:13:11: Ich habe mich mit Frauen gehört, die das bewusst machen.

00:13:13: Um mehr in die Gespräche zu kommen,

00:13:15: habe ich nie gemacht.

00:13:17: Ich habe nicht einfach zusammengekommen,

00:13:19: aber wirkte mit.

00:13:21: Ich bin sicher eine Person,

00:13:23: die eher die tiefen langjährigen Beziehungen sucht.

00:13:26: Bei mir kann man das auch entwickeln,

00:13:28: wo man genau weiss, auf welche Qualität man zählen kann.

00:13:32: Ich habe dann eher meinen Weg über das gemacht.

00:13:35: Über den Biogarten oder das Fussball oder Hockey.

00:13:39: Du hast mir auch gesagt,

00:13:41: dass du ein Monumenten anzulegen.

00:13:44: Wenn ich dich anrufe, habe ich lange, schwarze Haare gelockt.

00:13:48: Dann habe ich noch eine Frage.

00:13:50: Wie hast du die Locken gemacht heute Morgen?

00:13:52: Du siehst sehr hübsch aus, sehr weiblich.

00:13:56: Was ist das Monumenten?

00:13:59: Ich habe mich zum Teil nicht bewusst gemacht,

00:14:04: wenn ich in eine Sitzung gehe.

00:14:06: Ich mache mittlerweile auch nicht mehr gleich,

00:14:08: aber in der Vergangenheit,

00:14:10: dass sehr toffe professionelle, weniger Emotionen zeigen,

00:14:15: Kompetenz im Vordergrund stellen.

00:14:17: Das verstehe ich unter einem Monumenten.

00:14:19: Das ist gar nicht ...

00:14:21: Das ist ein böser Wille von den Männern,

00:14:24: dass es anders nicht okay wäre.

00:14:27: Man ist sich gewöhnt.

00:14:29: Es ist über Jahre gewachsen.

00:14:31: Eine Sitzungskultur ist über Jahre gewachsen.

00:14:33: Wie man entscheidet, ist über Jahre gewachsen.

00:14:36: In der Vergangenheit ist es historisch so gewachsen,

00:14:39: sehr männlich geprägt.

00:14:41: Ich habe gemerkt, um die Akzeptanz oder Kompetenz

00:14:45: als Kompetent wahrzunehmen.

00:14:48: Ich mache es ein wenig, ich lasse meine Emotionen aus.

00:14:51: Ich zeige mich eher von der taffen Seite,

00:14:55: also von den Feinen.

00:14:57: Ich habe genau die feine, sehr weibliche Seite.

00:14:59: Ich zeige immer mehr.

00:15:01: Es ist bewusst, dass sie zum Koffer ging

00:15:04: und das weibliche, im Weck hier.

00:15:07: Das hast du nicht gemacht.

00:15:09: Aber wenn du sagst, als Sitzung, wie muss ich mir das vorstellen?

00:15:13: Was ist ein typisches Satz, in dem du in die Sitzung wirst?

00:15:17: Ein Leute, die einen F-Satz haben.

00:15:20: Ein typisches Satz.

00:15:23: Das ist so lustig.

00:15:25: Aber es ist sehr faktenbasiert.

00:15:27: Gut vorbereitet, mit Fakten.

00:15:30: Und die Anträge bringen, die nicht angreifbar sind,

00:15:34: die sehr professionell durchdenken.

00:15:37: Ich habe die extra Meile gemacht,

00:15:40: um auf das Leben zu kommen, das ich das Gefühl hatte,

00:15:43: so wird es besser akzeptiert.

00:15:45: Wenn du zum Beispiel gleich einmal sagst, sorry,

00:15:48: aber das macht überhaupt keinen Sinn.

00:15:50: Was sagst du?

00:15:52: Als ich bei Anträgen mache, sind es noch so.

00:15:56: Ich habe die Argumenten zu bringen,

00:15:59: warum ich für den Antrag stand.

00:16:01: Da gibt es einen Mikael-Unterschied zwischen Mann und Frau.

00:16:05: Ich muss auch Mann die Argumenten bringen,

00:16:08: warum ich das nicht ansprengt.

00:16:10: Lass dich nicht rausbringen.

00:16:12: Nein, nein.

00:16:14: Ich habe auch schon gehört, dass Frauen sagen,

00:16:19: ich muss mich doppelt so gut vorbereiten.

00:16:22: Ich muss mir auch überlegen,

00:16:24: wie du in diesem Argumentieren,

00:16:26: wenn ich in ein kritisches Stimm komme,

00:16:28: dass alles so durchmacht.

00:16:30: Nein, ich mache das nicht.

00:16:32: Nein.

00:16:34: Ich habe mich gut vorbereitet.

00:16:36: Ich habe mir gezielt überlegt,

00:16:38: was das Gremium ist, aber unabhängig.

00:16:40: Ich sitze nur Männern drin,

00:16:43: wenn ich in ein Verkaufsgespräch gehe,

00:16:45: gehe ich auch anders hinein als in der Intersteam-Meeting.

00:16:48: Ich bin sicher vorbereitet, was der Kreis ist.

00:16:51: Was braucht es, um Erfolg zu kommen?

00:16:54: Oder um zu den Entscheidungen zu kommen?

00:16:56: Ja, in diesem Sinne überlege ich mich einfach das.

00:16:59: Sehr situativ.

00:17:01: Aber nicht ganz gezielt wegen der Männerwelt

00:17:04: noch dreimal mehr vorbereiten.

00:17:06: Nein, das mache ich nicht.

00:17:08: Gehen wir noch mal zurück zu deinem Werdegang.

00:17:11: Nach den Praktikats bist du nachher in ein Start-up eingestiegen

00:17:14: und hast für ein paar Jahre mitgeschafft,

00:17:17: das Start-up aufzubringen.

00:17:19: Wieso den Entscheid,

00:17:21: warum mit diesen Unternehmens gestartet?

00:17:24: Das war sicher sehr abhängig von dem Geschäftsführer,

00:17:27: der das aufgebaut hat.

00:17:29: Sehr charismatische Personen,

00:17:31: die viele bewirken wollen.

00:17:33: Das hat mir gefallen.

00:17:35: Das Unternehmentum konnte viel machen, sehr vielseitig arbeiten.

00:17:38: Wir sind im Beratungsbereich tätig zu der Projektleitung.

00:17:41: Wir konnten Erfahrungen sammeln, vieles in den Rucksack zu packen.

00:17:44: Das hat man einfach mehr.

00:17:46: In dem Beratungsbereich geht es um die Projektleitungen,

00:17:49: wo man um 10 oder 11 Projekte parallel changiert.

00:17:53: Wenn man in die unterschiedlichen Firmen sieht,

00:17:55: bei UBSG7,

00:17:57: hat man so viel mitgenommen.

00:17:59: Ich habe mich auch bewusst für das Entscheid entschieden,

00:18:02: mich am Anfang in der ersten Profece

00:18:04: möglichst breit aufzustellen, viele Erfahrungen zu sammeln.

00:18:07: Ich war mit viel Arbeit verbunden,

00:18:09: wenn ich 10, 12 oder 14 Stunden hatte.

00:18:11: Aber es war total erlässlich.

00:18:13: Das ist so ein innovativer, die Kraft,

00:18:15: wo man das ausleben konnte.

00:18:17: Was hast du noch mitgenommen

00:18:19: für deine Führungsaufgaben?

00:18:23: Für die Führungsaufgaben habe ich nicht unbedingt so viel,

00:18:26: was ich mehr oder weniger bewusst habe.

00:18:28: Man kann natürlich viel zu viel machen.

00:18:30: Ich habe viele Erfährungen gesammelt, aber für meine Führungskarriere habe ich aus dieser Zeit nicht ganz bewusst Themen mitgenommen.

00:18:44: Wenn du im Dienstleistermodell bist, kannst du die Lösungen in die Gespräche suchen. Dort habe ich sicher viel gelernt.

00:19:00: Sehr authentisch sein und bleiben.

00:19:03: Nachher kam der Wechsel, der ich beim Lebenslauf gelesen habe, der Umsatz war 6 Millionen bei dem Start-up.

00:19:10: Dann bist du in einem Unternehmen, der 60 Millionen Umsatz gab. Das sind sehr beeindruckende Zahlen.

00:19:16: Nachher bin ich immer noch ein KMU-Talltrag, mit dem waren es dann über 300 Leute. Aber eher auf höchem Level.

00:19:30: Ich habe viele Projektleiter, viele studierte Akademiker, Bauleiter und auch die unternehmen Phasen verwirrten.

00:19:40: Im Aufschwung, im Vorwärts, der Rang, sehr viele Projekte in der Pipeline. Total lässiges Umfeld.

00:19:48: Wie muss man sich deine Arbeit konkret vorstellen? Was hast du genau gemacht?

00:19:52: Ich habe den Lebenszyklus der Immobilien.

00:19:59: Das steht auch beim Vlog auf der Lebenszyklus der Immobilien. Es geht um den Schluss.

00:20:05: Das ist der Anfang der Planung, nachher das Bau, zum Betrieb und im Rückbau.

00:20:13: Das ist meistens 50 Jahre.

00:20:16: So wie ein Mensch. Ja, genau.

00:20:22: In diesem Sinn habe ich am Anfang eher in der Phase der Planung, der frühen Phase geschaffen.

00:20:29: Aber auch vom Betrieb.

00:20:31: In den UBS, die es umging, organisieren Sie nachher den ganzen Gebäudenbetrieb.

00:20:37: Sie machen alles selber oder vergeben das Vergeben, zum Teil Ausschreibungen, für Firmen, die sich beworben.

00:20:45: Ich war vor allem in dieser Phase.

00:20:48: Zum Flughafen habe ich das Kaufmännische noch mehr als ein Mietrecht und Mietvertragswesen kennengelernt.

00:20:55: Ich habe bis jetzt auch zu der gesamtheitlichen Betrachtung, weil wir alles in einem Haus haben.

00:21:00: Ich habe vorhin immer einzelne Schnitzel gehabt.

00:21:02: Jetzt haben wir wirklich von der Planung bis zum Betrieb, zu den Bauleitungen, alles in einem Haus.

00:21:08: Das hat sich der Kreis geschlossen. Das finde ich total spannend.

00:21:12: Ich habe den Lebenszyklus quasi durchgegangen.

00:21:16: Ich bin am Ende auch nicht.

00:21:18: Auf den Peak oder auf den Höhepunkt.

00:21:21: Wie weit waren die Männern?

00:21:25: Hat es Frauen gegeben im ganzen Organisationsprozess?

00:21:28: Nein, schon sehr, sehr fest.

00:21:31: Ich habe einmal in einem Team mit mehr Frauen gearbeitet.

00:21:34: Ich war am Flughafen 3 Jahre, war für die Landseite Verkehrsträgerin und das Parkingbusiness.

00:21:39: Das war im Kommerz bei uns angesiedelt.

00:21:44: Dort war es im Leitungs-Team 3 Jahre, für mich war das die einzige 3 Jahre, in der ich so umgehe.

00:21:50: Ich habe das mit anderen Frauen aber auch sehr positiv erlebt.

00:21:53: Wenn du vorgesetzt bist, wo 500 Leute sind, wie bewerben sich Frauen?

00:21:59: Was könntest du ihnen verraten?

00:22:04: Ich merke, dass Frauen für neue Positionen eine Mute für sich ziehen.

00:22:12: Sie müssen auch anziehen oder mal drei Gespräche führen.

00:22:17: Es wird sich auch etwas zutrauen.

00:22:21: Sie werden sich auf den Job bewerben, wenn noch 80% vom Profil stimmt und nicht 100% in kalten Wassern gehen.

00:22:30: Das beobachte ich.

00:22:32: Werden die Frauen dann auch eingeladen, wenn sie nur 80% mitbringen?

00:22:38: Ja, die würden schon eingeladen werden, aber viel ist so, dass man gar keine Aussies hat.

00:22:42: Gerade in den technischen Berufen haben wir wenig Aussies.

00:22:46: Ja, dass sie dort gar nicht kämen und wir ganz gezielt mit dem Haar heranziehen.

00:22:51: Ich überlege, wie man diese Stellenauschreibungen machen kann,

00:22:53: dass man die Anforderungen eher oben abgenommen hat, dass man mehr Dosses bekommen kann.

00:22:57: Dann können sie direkt in die Gespräche gehen.

00:22:59: Sobald man im Direktgespräch kommt, kommt man eher in einen Kontakt.

00:23:02: Dann kannst du anfangen, mit diesen Leuten zu arbeiten.

00:23:05: Warum braucht es Frauen in Führungspunkten?

00:23:09: Wieso braucht es Frauen?

00:23:11: Ich möchte das auch noch einmal sagen.

00:23:15: Ich möchte das immer der Differenziersbuch, wirklich beides.

00:23:17: Es braucht die Vielfalt.

00:23:19: Heute haben wir einfach die Vielfalt, ohne darum braucht es Frauen.

00:23:22: Ich glaube, wir haben die besseren Entscheidungen.

00:23:25: Wir haben mehr Perspektiven oder mehr unterschiedliche Perspektiven,

00:23:29: die man mit den Entscheidungen einflüssen kann.

00:23:32: Und einmal neue Gedanken, Kreativität, die grösser ist.

00:23:36: Es geht für mich vor allem um die Förderung von Vielfalt.

00:23:40: Und die Domischung ist für mich nicht nur ein Thema von Frauen und Mann.

00:23:45: Die Diversität ist für mich auch wichtig,

00:23:48: dass man jung und alt miteinander in den Teams hat.

00:23:52: Und Mann und Frau, dass man einfach auch in dieser Vielfalt arbeitet.

00:23:57: Von Leuten, die Familie haben, die Sönnungen, die keine haben.

00:24:00: Also einfach so, dass die Reise besser schliessen

00:24:03: und nicht nur auf einem Stereotyp sind.

00:24:07: Bevor wir weitergehen, nehmen wir noch gleich Personalwunder.

00:24:10: Wie war das bei dir?

00:24:12: Wo du schwanger geworden bist, wo du Familie gegründet hast.

00:24:15: Wie hat es mit deiner Funktion mit eingebaut?

00:24:18: Ich habe es erst mit dem Abend übergegelt.

00:24:21: Und gesagt, dass ich gerne zurückkomme.

00:24:23: Dass ich meine Funktion behalten will.

00:24:25: Und dass ich bereits bei 80% arbeiten will.

00:24:28: Und das hat dann auch sehr smooth funktioniert.

00:24:31: Die haben auch gefunden, das ist cool.

00:24:33: Ich würde dich auch gerne behalten.

00:24:35: Und haben das dann eigentlich so sehr gut gemacht.

00:24:38: Wie lange hast du ausgefallen oder pauseg?

00:24:41: Ich habe bei beiden Töchter sechs Monate genommen.

00:24:44: Das habe ich auch wichtig und gut gefunden.

00:24:47: Beim ersten, bei der Eva, bei den älteren Tochter

00:24:51: habe ich noch den Masser nebenan gemacht.

00:24:53: Und dann habe ich auch die Mutterschafts-Uhrlebszeit

00:24:56: zu meinen Massenabend noch geschrieben.

00:24:59: Das hat sich sehr gut zusammengepasst.

00:25:04: Muss man dann wieder zurückkommen mit 80%?

00:25:07: Es gibt ja viele Frauen, die das nicht wettet.

00:25:10: Die dann irgendwie 50% oder wenn sie runterfahren.

00:25:13: Was sagst du?

00:25:15: Es kommt sehr darauf an, was für eine Funktion das du hast.

00:25:19: Ich glaube, es gibt nichts.

00:25:21: Also irgendwo auf eine Feuereungfunktion,

00:25:24: glaube ich, unter 80% wird es schon kritisch.

00:25:28: Dass man dann wirklich auch gleich die Präsenz haben kann.

00:25:31: Dass man den Themen arbeiten kann.

00:25:33: Dann wird es eher an ein Top-Sharing denken.

00:25:36: Also irgendwo zu grenzen.

00:25:38: Ich habe bei mir persönlich gemerkt, mit 80%

00:25:41: habe ich wirklich einen reisen Stress.

00:25:43: Irgendwo in diesen vier Tagen, dass alles mit 90% geht,

00:25:46: jetzt einfach einiges besser,

00:25:48: kann auch ein bisschen puffern, mal Mails beantworten usw.

00:25:51: Und in vier Tagen ist man einfach durchgebucht,

00:25:54: mit Meetings etc.

00:25:56: Also am Schluss muss es sich für sich selber entscheiden.

00:25:59: Aber ich bin sehr kritisch, wenn jemand sagt,

00:26:02: dass es wirklich geht.

00:26:04: Dann eher Top-Sharing anstelle.

00:26:06: Ja, weil früher war es nicht denkbar,

00:26:08: dass man 100% gehen kann.

00:26:10: Es war schon 80% ein No-Go.

00:26:13: Ja, das ist auch bei uns,

00:26:18: wir haben noch relativ wenig gezählt.

00:26:20: Die Leute bei uns in der Firma,

00:26:22: das ist auch etwas, das kommt,

00:26:24: dass man mit 80% und 90% geht.

00:26:26: Ich glaube, es ist auch nötig,

00:26:28: dass wenn man das Mann und Frau noch mehr Gleichwertung schafft,

00:26:31: dass auch Männer auf 90% oder 80% gehen

00:26:35: und man so einfach in eine Gleichwertung kommt,

00:26:38: während der intensiven Familienzeit.

00:26:40: Und es ist bis zu zehn Jahre, mehr nicht.

00:26:43: Und in dieser Zeit flexibel Modelle bieten als Arbeitgeber

00:26:46: für Mann und Frau, ich glaube, das ist sicher ein guter Trend

00:26:49: und da würde ich sehr unterstützen.

00:26:51: Nachher wird es wieder einfacher, wenn die Kinder älter sind,

00:26:54: dann kann man wieder auf 100%.

00:26:56: Aber für diese Zeit, die Eilzeit,

00:26:58: da stehe ich sehr dafür und ich erlebe es als positiv.

00:27:02: Wir haben uns darüber unterhalten,

00:27:04: warum es dann so, dass es gleich auf Führungspositionen

00:27:07: mehr Männer gibt,

00:27:09: oder einfach Frauen sehr vereinzelt sind.

00:27:13: Du hast mehrere Faktoren genannt,

00:27:15: es müsste sich bei den Unternehmen etwas ändern,

00:27:17: es müsste sich bei den Frauen etwas ändern,

00:27:19: es müsste sich bei den Männern etwas ändern,

00:27:21: bei den Politik etwas ändern.

00:27:23: Wo am meisten vielleicht am Ende?

00:27:26: Ich glaube schon, ich würde bei der grossen Hebel anfangen

00:27:29: und das schon eher an die Adresse der Politik.

00:27:31: Ich persönlich sage, ein Reisehebel bei den Tagesschulen,

00:27:34: wenn man da einfach schweizweit Tagesschulen einführen würde.

00:27:37: Es kann auch noch bis zum Tag um drei oder vier Uhr sein.

00:27:40: Dann gibt es gleich noch Familienzeit gegen der Abend.

00:27:42: Tagesschulen wäre ein Reisehebel.

00:27:44: Es wäre einfacher und würde auch ein Booster-Game

00:27:48: im gesamten System geben.

00:27:50: Klar, dann auch schon die günstigeren Kitas

00:27:53: und die individuelle Besteuerung.

00:27:55: Ich glaube, auch, wie er schon viel bringt,

00:27:57: weil auch vieles noch finanziell getrieben ist.

00:27:59: Das wären so die zwei Faktoren auf der politischen Ebene,

00:28:02: die ich glaube, dass wir schon sehr viel bewirken.

00:28:05: Und die Unternehmen, klar, das ist dann auch viel die Finesse

00:28:09: von flexibler Arbeitsmodellen,

00:28:11: die sie zuhören.

00:28:13: Dort und wie sie immer Sitzungskultur haben,

00:28:16: zu Mentoring gezielt für Frauen,

00:28:20: das ist dann vielseitig.

00:28:22: Da sind ganz kleine Massnahmen.

00:28:24: Haben die Mentoring für Frauen?

00:28:26: Nein, sie haben das noch nicht.

00:28:28: Wir sind aber jetzt aktiv in der Gespräche.

00:28:30: Es hat angefangen mit einem Roundtable für Frauen

00:28:32: aus dem Real Estate,

00:28:34: weil ich nach wie vor erst 14% Frauen im Kader

00:28:37: vom Real Estate Bereich habe.

00:28:39: Ich habe dort mal ein Gesprächsplattform gesucht,

00:28:42: um überhaupt in den Dialog zu kommen und was es braucht.

00:28:45: Wir sind jetzt zusammen mit dem HAN

00:28:47: um auszuholen und überlegen,

00:28:49: was für unterstützungsmassnahmen wir als Firma machen können.

00:28:52: Wir sind aber mit dem Prozess

00:28:54: und haben noch nichts, um zu kommunizieren.

00:28:56: Toll, dass das läuft.

00:28:58: Wieso kommt das, dass du dich für das interessierst

00:29:01: und du es gezielt förderst?

00:29:03: Möchtest du oder willst du?

00:29:05: Das ist jetzt nicht provokativ.

00:29:07: Nein, ich möchte.

00:29:09: Ich habe wirklich die Frauenthemen,

00:29:11: die mir ehrlich gesagt, bis ich in die Geschäftsleitung bin,

00:29:14: vor einem halben Jahr nicht groß beschäftigt.

00:29:16: Ich habe mein Ding gemacht

00:29:18: und habe mit allem gelohnt, dass ich über die Hunde komme.

00:29:21: Ich habe Freude an meinen Abend und habe mir gar nicht so viele Gedanken gemacht.

00:29:24: Dass eine Frauennetzwerk mich nicht interessiert, bis dort her.

00:29:27: Und nachher in der Geschäftsleitung,

00:29:29: als ich dann auch Zahlen gesehen habe,

00:29:31: habe ich gemerkt, dass ich sehr tief raten kann.

00:29:33: Ich habe auch gemerkt, dass es nichts gibt.

00:29:35: Es ergibt sich nicht von alleine.

00:29:37: Ich habe mich ganz gezielt an den Schaffern,

00:29:39: an den angefangenen Gesprächen mit dem HAN,

00:29:41: und was können wir machen.

00:29:43: Und ich bin jetzt gezielt dran.

00:29:45: Stichwort "Netzwerk".

00:29:47: Was ist das, was du in diesem Circle angeht?

00:29:49: Was gibt ihr da?

00:29:51: Ich bin jetzt nicht die beste Botschafterin oder Werbeträgerin.

00:29:54: Ich habe wirklich zu wenig Zeit für alles.

00:29:57: Und ich war bis jetzt erst schon zwei Anläs.

00:30:00: Ich habe noch nicht ein Netzwerk aufgebaut in einem Frauenkreis.

00:30:03: Ich kann jetzt nicht sagen,

00:30:05: dass ich mit drei, vier anderen Leuten regelmäßig Kontakt habe,

00:30:08: aus diesem Netzwerk rausgekommen bin.

00:30:10: Ich habe aber die beiden Anlässe total inspirierend und gut gefunden.

00:30:14: Und ich würde mich auch sehr gerne auf diesem Thema

00:30:17: noch mehr engagieren, gerade auch,

00:30:19: wenn die ressourcen Zeit wieder mehr zur Verfügung steht.

00:30:22: Ich denke, drei, fünf, sieben Jahre wird das auch besser,

00:30:26: wenn Kinder älter werden.

00:30:28: Wie wichtig sind sie im Sättigeinetzwerk für Frauen?

00:30:31: Ich finde es schwierig, zu sagen, wie gezielt die Netzwerke für Frauen sind.

00:30:36: Ich glaube, allgemein ist einfach die Netzwerke wichtig,

00:30:39: dass man sich das Netzwerk aufbaut

00:30:41: und dass man je nach Branchen,

00:30:43: je nach Themen und Aufgabengebieten,

00:30:45: wo man Kontakt zu anderen hat,

00:30:47: und auch dort schnell kann man Rückfragen

00:30:50: oder gezielt einen neuen Business-Kontakt nutzen.

00:30:53: Die Netzwerke für Frauen sehe ich eher der Vorteil,

00:30:56: zu einem Mut zu machen.

00:30:58: Also mal eine Plattform, in der man sich austauscht

00:31:00: und sich erleben will, was das als Firma machen.

00:31:03: Wo könnte man noch irgendwo den Hebel ansetzen

00:31:06: zu einer Firmenperspektive?

00:31:08: Ich denke, primär das.

00:31:10: Wirklich inspirieren und Mut machen.

00:31:12: Gibt es bei dir eine Phase,

00:31:14: in der es bei dir Mutmacher braucht?

00:31:16: Und wer hat dir dann Mut gemacht?

00:31:18: Mein Mutmacher Nummer 1 ist mein Mann.

00:31:21: Ich habe es so gesagt,

00:31:23: ich bin manchmal so, ich arbeite nicht mehr.

00:31:26: Irgendwas ist er ein sehr guter Gesprächspartner von mir.

00:31:30: Es gab ja sehr riesen.

00:31:33: Es gab vor allem in dieser intensiven Kindfase.

00:31:37: Die ist einfach brutal.

00:31:39: Irgendwo eine Führungsposition, 80%,

00:31:42: nebenan Kids-Handeln.

00:31:44: Dort habe ich schon zum Teil das Lime gekommen.

00:31:47: Ich habe vorne noch gestohnt, wo du gesagt hast,

00:31:50: du hättest in der Kinderphase noch eine Weiterbildung gemacht.

00:31:53: Es ist bei mir aufgebloppt, oh Gott.

00:31:56: Ich habe sicher einen hohen Energielevel

00:31:59: oder mag vieles parallel stemmen.

00:32:01: Wie erholst du dich persönlich?

00:32:05: Es gibt für dich auch Meidtime.

00:32:07: Ja, da gibt es zu wenig.

00:32:09: Ich bin ein Mensch, der das mehr braucht.

00:32:12: Jetzt bin ich mein Mann.

00:32:14: Ich bin auch mehr auf dem Family-Life.

00:32:17: Ich brauche den Rückzug weniger.

00:32:20: Ich brauche den Rückzug, um neue Kraft zu danken.

00:32:23: Die Rücksuchsmöglichkeiten sind rar.

00:32:26: Ich freue mich auch darauf, wenn das wieder anders wird.

00:32:29: Am Ernst ist es beim Sport.

00:32:32: Ich bin sehr gerne in der Natur.

00:32:35: Ich mache Sport.

00:32:38: Wir wohnen nicht näher im Mütli Berg.

00:32:41: Ich bin sehr viel auf dem Mütli Berg.

00:32:44: Wenn du zum Schluss eine Botschaft an Frauen,

00:32:47: die zu lassen, dir richten,

00:32:49: was sagst du ihnen?

00:32:52: Ich habe die Ziele, die konsequent verfolgen.

00:32:55: Bereit, seit extra Meilen zu gehen.

00:32:58: Das braucht es.

00:33:01: In einer Führungsposition.

00:33:04: Wenn du Karriere machst, betrifft man oder Frau.

00:33:07: Es geht nicht ohne extra Meilen.

00:33:10: Es braucht mehr.

00:33:13: Es braucht Einsatz.

00:33:16: Man kann nicht mit 40 % und noch nicht mit 3 Hobbys haben.

00:33:19: Wenn man Karriere macht, braucht es auch Fokus.

00:33:22: Man muss bereit, extra Meilen zu gehen.

00:33:25: Auch authentisch und weiblich bleiben.

00:33:28: Man muss wirklich Mut machen.

00:33:31: Die weiblichen Komponenten bringen mit den Sitzungszimmern.

00:33:34: Das macht die Vielfalt aus,

00:33:36: wenn man an diesem arbeiten muss.

00:33:39: Am Schluss ein kurzes Hürdenlauf

00:33:42: zu sagen, inzwischen so kurze Fragen,

00:33:45: kurze Antworten.

00:33:48: Ich bin noch nicht so schlimm.

00:33:51: Halskette oder Uhr?

00:33:54: Ich gehe nicht von beidem.

00:33:57: Mein Traumhaus steht am Meer.

00:34:00: Meine Liebungsfarbe?

00:34:03: Das braucht es mehr auf der Welt.

00:34:06: Liebe.

00:34:09: Ein Tier, das du gerne im Team hättest.

00:34:12: Ich bin jetzt ein Tierkennner.

00:34:15: Ein Tier im Team.

00:34:18: Ich kann im Fall nicht sagen.

00:34:21: Kaffee oder Tee? Kaffee.

00:34:24: Das können Frauen besser.

00:34:27: Zulose, empathisch sein.

00:34:30: Das können Männer besser.

00:34:33: Härt in die Childfälle.

00:34:36: Hausarbe, was du gerne machst? Keine.

00:34:39: Koch. Bisschen kochen.

00:34:42: Super Kostüm.

00:34:45: Ich weiss nicht, wie es heisst.

00:34:48: Bei einem Superheldenfilm, der kann beimen.

00:34:51: Er kann sich teleportieren.

00:34:54: Ich könnte sterben.

00:34:57: Italienische Pasta.

00:35:00: Auf das bin ich heute noch stolz.

00:35:03: Von unserer Familie.

00:35:06: Hausarbeit, was du hast?

00:35:09: Alles bis in die Woche.

00:35:12: Frauen müssen stärker werden.

00:35:15: Zeigen sich auch mal im Vordergrund.

00:35:18: Männer müssen stärker werden.

00:35:21: Zulosen.

00:35:24: Jetzt fühlst du dich ...

00:35:27: ... freulich.

00:35:30: Danke fürs Gespräch.

00:35:33: Ich fand es auch sehr schön.

00:35:36: Ich habe auch die Zeit,

00:35:38: dass du so weiblich bist.

00:35:41: Du hast auch von vorne authentisch geregt.

00:35:44: Aber sehr natürlich.

00:35:47: Merci.

00:35:50: Die Ludianne F.

00:36:01: Zuständig für die Immobilien der Flughafen AG.

00:36:04: Ausgessene Führungspersönlichkeit.

00:36:07: Wenn du dich mit anderen Frauen vernetzen willst,

00:36:10: dann weiss du, wo die Wimmen-Up-Abbau ist.

00:36:13: Trägt dich ein auf der Seite www.wimmenup.ch

00:36:16: und profitiere von eure Kontakt, Anlässe und Gehörs.

00:36:19: Wir freuen uns auf dich.

00:36:21: Bis zum nächsten Mal wieder an dieser Stelle mit Wimmen-Up.

00:36:26: [Musik]

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