09 Joëlle Hars: Warum Frauen die besseren Führungspersonen sind

Shownotes

In dieser Episode von Women-Up! gibt Joëlle Hars Frauen in Führungspositionen eine Stimme und inspiriert andere Frauen, ihrem Beispiel zu folgen. Joëlle ist in der Schweiz im Kanton Jura aufgewachsen, hat an der ETH Bauingenieur studiert und beeindruckende Karriereschritte gemacht: Sie war für die Swatch Group, den Stromkonzern BKW und das Medienunternehmen SRG tätig. Heute ist sie Leiterin Energie und Mitglied der Geschäftsleitung bei den SBB.

Joëlle teilt mit uns ihre Einsichten und Erfahrungen darüber, wie Frauen in der Führung erfolgreich sein können. Sie spricht darüber, wie sie gelernt hat, sich anzupassen und sich auf besondere Art zu kleiden, um in ihrer Karriere voranzukommen. In dieser Episode erfahren wir, warum sie überzeugt ist, dass Frauen die besseren Führungskräfte sind.

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Transkript anzeigen

00:00:00: [Musik]

00:00:07: Das ist der Podcast von Frauen für Frauen Women Up.

00:00:10: Wir sprechen mit Frauen in einer Führungsposition und schauen,

00:00:14: was sie vorwärts gebracht hat,

00:00:16: mit welchen Schwierigkeiten sie kämpft und wie sie die überwunden haben.

00:00:20: Ich bin Daniela Hauweiler. Willkommen, schön, dass du dabei bist.

00:00:23: Lass dich inspirieren.

00:00:25: [Musik]

00:00:31: Sie ist knapp 50, hat zwei Kinder und ist Bauingenieurin.

00:00:35: In ihrer Wege hat sie von La Chotefond in die Urenindustrie,

00:00:38: dann zum Strom im Energieunternehmen BKW

00:00:41: und zum Medienunternehmen der SRG geführt.

00:00:45: Heute ist sie bei der SBB und schaut, dass dort der Strom immer verfügbar ist.

00:00:49: Joel Harz.

00:00:51: Wie sie sich als Bauingenieurin gemetzt hat

00:00:53: und welche Strategie sie entwickelt hat,

00:00:56: all das erzählt sie uns.

00:00:58: Ich treffe Joel Harz im grossen SBB-Gebäude in Bern-Wanktorf.

00:01:02: Und die grosse Uhr auf dem Hauptplatz, das Symbol für die SBB,

00:01:06: bringt mich gerade zu der ersten Frage nach der Zeit.

00:01:08: Wie teilt Joel Harz ihre Zeit auf?

00:01:12: Es ist ganz einfach.

00:01:14: Ich muss acht Stunden schlafen ohne meine acht Stunden.

00:01:18: Ich bin nicht so effizient oder nicht so konzentriert.

00:01:21: Deswegen ist Arte wirklich, dass ich diese acht Stunden bekomme.

00:01:25: Auch weil in meiner Position hat man auch manchmal Druck.

00:01:30: Das heißt, man muss das halten können.

00:01:32: Deswegen ist es wichtig, dass man genug schläft,

00:01:36: auch weil das Leben ein Machathom ist und keinen springt.

00:01:40: Das heißt, man muss das gut managen.

00:01:43: Dann natürlich verbringe viel Zeit für meine Arbeit.

00:01:47: Am Pult kann man nicht einfach sagen,

00:01:50: ich bin meine acht Stunden da und so weiter.

00:01:53: Es gibt keine Imklamante, keine Pause, wenn ich aufstehe.

00:01:56: Ich weiß, es muss Strom da sein.

00:01:58: Und wenn ich ins Bett gehe, es muss immer noch Strom da sein.

00:02:02: Natürlich konzentriere ich mich auch,

00:02:05: dass ich eine ausgeglichene Leben habe.

00:02:08: In dem Sinne, dass ich auch Zeit für meine Kinder habe.

00:02:11: Zum Beispiel am Morgen.

00:02:13: Ich schaue immer, bis ich zur Schule gehe,

00:02:16: bis ich zu Hause bin.

00:02:18: Am Nachmittag übernimmt mein Mann.

00:02:21: Am Abend schauen wir immer, dass wir zusammen essen können.

00:02:25: Das ist auch für uns, für das Familienleben extrem wichtig.

00:02:29: Und vielleicht was ich sagen kann.

00:02:32: Zum Beispiel Sport ist dem Weg zu meiner Arbeit.

00:02:37: Mit dem Fahrrad hin und zurück, manchmal zweimal pro Tag.

00:02:40: Manchmal vonein, stand auch zu dem Anderen.

00:02:43: Ich schaue immer, dass ich mindestens eine halbe Stunde pro Tag

00:02:48: oder mehr Fahrrad fahren kann.

00:02:50: Wie lange ist es mit dem Velo da her?

00:02:52: Von zu Hause bis zum Beispiel beim Wandoffice 20 Minuten,

00:02:57: bis nach Zolli geholfen, wo die SBB Energie ist, ist es 40 Minuten.

00:03:03: Und insgesamt bekommt man noch genug Übung.

00:03:08: Also geht pro Tag so eine halbe Stunde fürs Velo fahren weg?

00:03:12: Oder eine Stunde?

00:03:14: Ja, eher eine Stunde.

00:03:16: Also dein eigenes Strom, das du hier produzierst?

00:03:18: Ja genau, das wäre eine gute Idee.

00:03:21: Das ist eine Batterie nachher mitnehmen und dann ein bisschen Strom tanken.

00:03:27: Also acht für die Arbeit, acht für den Schlaf, 16, dann noch mal 17.

00:03:31: Dann sind noch sieben Stunden übrig, die sie verteilt werden.

00:03:36: Einfach mit einer Familie.

00:03:38: Das ist ganz klar.

00:03:40: Und natürlich sind meine Leidenschaft meine Kinder,

00:03:44: weil sonst können wir nicht alles unter einen Hund bringen.

00:03:48: Deine Kinder sind 11, 14?

00:03:50: Ja genau.

00:03:52: Und ihr habt das Modell, dass du am Morgen bleibst

00:03:55: und dass die Mann zurück und etwas früher, wenn, hört er dann auf am Nachmittag?

00:03:59: Ja, ungefähr um vier Uhr.

00:04:01: Ich gehe erst früh arbeiten und dann kann ich um sechs Uhr aufhören.

00:04:07: Und dann ist er dann da für die Kinder.

00:04:10: Und geht das auf?

00:04:12: Ja, es geht auf.

00:04:14: Ich glaube, das ist ein Schlüssel in einem solchen Geschäftsleben.

00:04:19: Also wenn man Kinder hat, dass beide gleich leisten.

00:04:24: Wenn man nur auf sich ziehen sollte, wäre es schwieriger.

00:04:28: Sonst kommt nicht alles unter einen Hut.

00:04:31: Das finde ich auch manchmal für die Männer auch schwierig in unserer Gesellschaft.

00:04:36: Unsere Gesellschaft geht noch davon aus, dass die Frauen diesen Job übernehmen.

00:04:42: Manchmal muss man sich rechtfertigen, dass er sich schon seine Kinder kümmern muss.

00:04:48: Ich habe hier hergefahren, weil ich ein sehr netzes Gespräch mit einem jüngeren Mann hatte,

00:04:52: der auch gerade etwas erzählt hat, wie es ihm geht, dass seine Frau sehr aktiv ist.

00:04:57: Die Berufsstätik, auch zwei Kinder,

00:05:00: ist noch selbstständig und hat in der Nacht gearbeitet.

00:05:03: Er hat gesagt, dass für uns zwei wenig Zeit bleibt.

00:05:07: Und sie selbst hat auch wenig Zeit für sich.

00:05:10: Wie sieht es mit dem aus, mit der Zeit für Beziehung für dich selbst?

00:05:14: Ich habe schon Zeit.

00:05:17: Man muss auch sagen, wenn die Kinder ein bisschen größer sind,

00:05:20: sie wollen nicht unbedingt permanent mit uns sein.

00:05:24: Das heisst, man hat auch Zeit, aber man muss sehr stark priorisieren.

00:05:28: Das heisst, auch für Beziehungen, entweder in einem Paar, aber auch mit Freunden.

00:05:35: Man muss schon wirklich wissen, wer möchte ich sehen.

00:05:39: Man kann sich nicht einfach Zeit nehmen für halbe Beziehung.

00:05:45: Man muss schon ein bisschen priorisieren.

00:05:48: Das spürt man schon.

00:05:50: Das heisst, es kann manchmal ein bisschen streng aussehen.

00:05:54: Aber es gibt für uns schon die Zeit für die Deutschen in einem Tag.

00:05:59: Und es ist mehr als das.

00:06:01: Ja, es ist limitiert.

00:06:03: Wenn du so zurück überlegst, mit 25 Jahren bist du der Berufsstätik.

00:06:06: Wenn du so die 25 Jahre sofort auch geführt hast,

00:06:10: was würdest du heute nicht mehr so machen, wie du angefangen hast?

00:06:16: Man lernt viel in der Erfahrung.

00:06:19: Am Anfang ist es einfach wie verhügt gearbeitet.

00:06:23: Also ohne zu überlegen.

00:06:26: Und jetzt bin ich viel mehr auf,

00:06:29: vorbringe ich ein Mehrwert, was meine Leistung ist, dass ich maximal effizient bin.

00:06:36: Und ich finde, die Kinder, um sicher zu sein, dass man effizient ist,

00:06:41: mit Kindern ist man so effizient.

00:06:44: Es gibt natürlich gewisse Prioritäten, die man nicht einfach weglassen kann.

00:06:49: Ich erinnere mich, dass meine Kinder krank waren.

00:06:52: Sie waren noch bei der Kita.

00:06:54: Die Kita rauf uns an, du musst jetzt kommen.

00:06:56: Es gibt nicht so, ich komme in zwei Stunden, ich muss noch etwas fertig machen.

00:07:00: Das heisst, man lernt ganz anders zu arbeiten.

00:07:04: Also viel effizienter, viel mehr fokussiert.

00:07:08: Und natürlich am Anfang meines Berufslebens.

00:07:12: Ich merke, ich war weniger effizient.

00:07:16: Ich hatte mehr Zeit, ich hatte vielleicht verzehnt.

00:07:20: Ich merkte, wie effizient ich arbeite.

00:07:24: Und ich komme sofort zu diesem Punkt.

00:07:27: Und ich finde für die Frauen, das ist oft ein Vorteil.

00:07:31: Wenn man zum Beispiel ein Doppelleben hat,

00:07:34: muss man wirklich sehr fokussieren arbeiten.

00:07:38: Das ist eine Qualität in Berufsleben.

00:07:42: Damals, je mehr ich arbeite, desto besser.

00:07:46: Heute muss man eine Wirkung erzielen.

00:07:49: Man muss wirksam sein.

00:07:51: Für Frauen gibt es eine grosse Chance damit.

00:07:55: Also fokussiert und du sagst,

00:07:57: eine Frau ist auch noch ein bisschen predestiniert.

00:07:59: Können Fokussieren, also können Prioritäten setzen.

00:08:02: Aber gleich nochmal, wie setzt du den Fokus?

00:08:05: Also muss ich mir das vorstellen, dass du am Morgen durchgehst

00:08:08: und überlegst, heute habe ich mich auf das und das konzentrieren.

00:08:12: Wie gehst du genau vor, damit du dich fokussieren kannst?

00:08:16: Natürlich ist meine Tätigkeit ganz klare Ziele.

00:08:22: Es muss für jedes und jedes Traum da sein.

00:08:26: Beim Ziel ist es klar.

00:08:29: Aber es gibt auch Themen, die ich in der Wirkung habe.

00:08:33: Und andere Themen, die ich delegieren muss,

00:08:36: weil ich weiß, gewisse Leute können das besser als ich.

00:08:40: Damals musste ich ein bisschen den Chef von Chef,

00:08:45: der Roboter, der Spezialist, alles können.

00:08:49: Heute muss man erkennen, wo mein Beitrag ist

00:08:53: und was der Beitrag von den anderen ist.

00:08:56: Die Mitarbeiter, die das besser als ich können.

00:09:00: Dort lernt man auch sehr viel.

00:09:03: Ich glaube, die Frauen haben weniger Probleme,

00:09:06: so zu denken, vielleicht am Sein Mann.

00:09:09: Wir haben keine Kämpfe um die Macht,

00:09:12: sondern um das Effizient, das gesamte Ergebnis.

00:09:18: Du hast mir im Vorgespräch gesagt,

00:09:21: dass man nicht hier denken kann, dass man hier auch archisch und horizontal ist.

00:09:25: Das ist wahrscheinlich das, was du jetzt meinst.

00:09:27: Ja, genau.

00:09:29: Ich merke so oft in gewissen Sitzungen,

00:09:32: es ist so wichtig, wenn viele Männer da sind,

00:09:35: dass es einen Chef gibt und wer hat den Power oder wer kann entscheiden.

00:09:41: Ich glaube für Frauen,

00:09:43: wir haben eine andere Art und Weise,

00:09:45: Entscheidungen zu treffen oder zum Ziel zu kommen.

00:09:48: Was ist dein Rat oder dein Approach,

00:09:51: wenn du in einem Männergrenium bist,

00:09:53: wo es hierarchische Gedanken vorherrscht, wie Metzgistik?

00:09:57: Man muss clever sein.

00:10:00: Man muss auch mit Körpersen.

00:10:04: Es ist einfach so.

00:10:08: Man muss auch verstehen, diese Hierarchie und diese Person

00:10:12: oder diese Art und Weise.

00:10:14: Man kann nicht einfach wegdenken und ich denke anders.

00:10:17: Natürlich.

00:10:19: Man muss mitspielen und verstehen,

00:10:21: wo man meine Position einbringen kann,

00:10:24: ohne diese Hierarchie, die für gewisse Leute so wichtig sind.

00:10:28: Man merkt, es gibt eine Generationwechsel,

00:10:31: und es ist auch jetzt ganz anders.

00:10:34: Aber mit älteren Generationen, die langsam zum Pension kommen,

00:10:38: die hierher schon etwas sehr wichtig sind,

00:10:42: muss man das einfach akzeptieren.

00:10:45: Man muss mitspielen, ein Stock kreiert, oder?

00:10:48: Ja, aber das ist wie mit dem Großeltern.

00:10:51: Man muss nicht immer einen Spruch haben,

00:10:54: dass sie sich ändern werden.

00:10:57: Man kann trotzdem gute Momente verbringen,

00:11:00: wenn sie sich weiter nicht ganz gleich sind.

00:11:04: Darf man doch mal in deinen Werten gehen?

00:11:07: Du bist in einer Schutte von, bist du geboren.

00:11:10: Französisch, Sprache, Buf gewachsen.

00:11:13: Wie waren deine Eltern?

00:11:15: Was war das für eine Familie?

00:11:17: Was war bei uns ein bisschen das Motto?

00:11:19: Wir waren in einer ganz klassischen Familie,

00:11:22: meine Mutter hat nicht gearbeitet,

00:11:25: aber meine Vater hat gearbeitet.

00:11:28: Er ist eine Schwester.

00:11:31: Für meinen Vater war es komplett egal,

00:11:34: ob wir Buben oder Mädchen waren.

00:11:37: Wir haben genau das Gleiche gemacht, als wir Buben waren.

00:11:40: Das heißt, er hat uns mitgenommen in seine Leidenschaft,

00:11:44: immer Wander, Zufahrern, auch Ending für ihn.

00:11:48: Er hat wirklich keinen Unterschied gemacht.

00:11:51: Er hat sich auch zu Hause geholfen.

00:11:54: Er hat immer gekocht, seit er gearbeitet hat.

00:11:57: Ich glaube, er hat schon einen Teil im Weg gezeigt.

00:12:03: Ich hatte auch, was ich sagen muss, auch Großmütter,

00:12:07: die von beiden Seiten, die auch sehr stark dafür waren,

00:12:12: dass die Frauen arbeiten und dass die Frauen arbeiten können.

00:12:16: Damals war es nicht ganz im Fall.

00:12:18: Es war nicht unbedingt in der Schutte vor,

00:12:20: aber es war einfach nicht gedacht, dass Frauen arbeiten.

00:12:24: Das hat sie immer gesagt, wenn ich arbeiten könnte.

00:12:28: Das war etwas so wichtig.

00:12:30: Für mich ist es wirklich eine Freiheitthematik.

00:12:34: Ich bin frei, wenn ich arbeite.

00:12:36: Ich kann machen, was ich will.

00:12:38: Ich muss niemanden rapportieren, was ich mache oder nicht mache.

00:12:42: Ich glaube, das ist auch etwas von meiner Familie,

00:12:46: was ich mache, also, arbeiten zu können, ist eine Chance.

00:12:50: Der Wert des Arbeiters hat für dich einen grossen Wert.

00:12:54: Das war wichtig für dich.

00:12:56: Warum hat deine Mutter nicht gearbeitet?

00:12:58: Ist es eine Wertstätik?

00:13:00: Ja, das war in dieser Generation,

00:13:03: in der man die Gedanken hatte, es sei ein Luxus,

00:13:07: dass man sich leisten kann, zu Mausen zu bleiben.

00:13:11: Man hat mitgemacht in dieser Generation,

00:13:14: wo man auch ganz ehrlich sein muss.

00:13:17: Die Gesellschaft hat so viele Fortschritte gemacht,

00:13:20: dass man heute arbeiten kann.

00:13:23: Ich war nachher nicht meine Großmutter,

00:13:25: ich hatte gesagt, das war so ein Vorteil,

00:13:27: als die Waschmaschine gekommen ist.

00:13:29: Man muss sich vorstellen, wenn man jeden Tag ankommen gehen muss,

00:13:33: wenn man alles in Klang mit dem Raum waschen muss und so weiter.

00:13:37: Es ist ein Job in sich selbst.

00:13:40: Ein Liesenarbeiter.

00:13:42: Heutzutage ist es ganz anders.

00:13:45: Ich kann bestellen, ich werde mir einen Kauf geliefert.

00:13:50: Irgendwann habe ich es eingekauft, egal wann.

00:13:54: Schnell um sechs Uhr morgen.

00:13:57: Ich werde online kaufen.

00:14:00: Und online waschen.

00:14:02: Es ist auch noch nicht ganz so.

00:14:07: Man muss auch ganz ehrlich sein,

00:14:10: wenn man Kinder hat, arbeitet, kostet.

00:14:14: Man muss die Kita zahlen,

00:14:16: aber man muss auch, wenn man in meine Position ist,

00:14:19: braucht man eine Haushilfe und so weiter.

00:14:22: Man muss auch ehrlich sein.

00:14:24: Es funktioniert, wenn man sich das leisten kann.

00:14:27: Also arbeiten ist ein Privileg.

00:14:29: Man muss auch Geld dafür aufbringen,

00:14:31: dass man die Freiheit hat,

00:14:33: um so zu arbeiten, wie du das hättest.

00:14:35: Was hast du geträumt, das Kind?

00:14:37: Was waren deine Träume, was du später machen solltest?

00:14:41: Durch diese Spaziergang,

00:14:44: Bergwang mit meinem Vater,

00:14:46: hat uns immer in diese Staumauer gebracht.

00:14:49: Ich war immer sehr beeindruckt von den Konstrukten.

00:14:53: Aber im Jura ist es gerade Stau?

00:14:56: Nein, in der Bahn.

00:14:58: Also oft nach Wannis, noch nach Frankreich,

00:15:02: in den Alpen.

00:15:04: Es gab in der Familie,

00:15:07: wenn wir im Jura wohndorben mussten,

00:15:10: war es etwas schwer,

00:15:13: langweilig in den Alpen zu gehen.

00:15:16: Das war immer das Traum.

00:15:18: Etwas größer, noch mehr und so weiter.

00:15:20: Heutzutage mag ich gerne im Jura,

00:15:22: aber ich bin ein Kinderhämisch.

00:15:25: Ich wollte immer in den Alpen.

00:15:29: Welche Staumauer hat dich dann gefasziniert,

00:15:32: das Kind?

00:15:34: Ich weiss auch nicht,

00:15:36: was ich als Kind gesehen habe.

00:15:38: Das ist bombastisch.

00:15:40: Welche hat dich dann so angeholt?

00:15:42: Das Kind ist wirklich schön.

00:15:44: Ich finde alle Staumauer sehr schön.

00:15:46: Diese Staumauer hat immer einen Blau,

00:15:48: der so faszinierend ist.

00:15:51: Diese Turquise.

00:15:54: Ich finde das Kind sehr faszinierend.

00:15:57: Aber das Konstrukt ist mehr voller.

00:16:00: Das Kondix-Sens ist ein Paraschpo,

00:16:02: ein Schwere, ein Damm.

00:16:05: Das ist eine andere Konstrukte.

00:16:08: Das ist mit einem, wie man sagt, auf Deutsch.

00:16:11: Es ist viel eleganter.

00:16:14: Die Staumauer hat dich beidrückt.

00:16:17: Nachher ist der Wunsch entstanden,

00:16:19: der Bauingenieurin an der ETH studiert.

00:16:21: Es liegt auch nicht auf der Hand, dass man das macht.

00:16:24: Wie ist es zu dem Fall?

00:16:26: Es hat immer eine Affinität für Mathematik und Physik.

00:16:29: Es war tendenziell sehr einfach für mich.

00:16:32: Gegenüber mit dem Sprachen musste ich viel arbeiten.

00:16:35: Für die Wissenschaftlichen Themen musste ich nicht viel machen.

00:16:38: Das hat immer ganz einfach geklappt.

00:16:41: Nach der Mathura bin ich zu dem Schlussfolderung.

00:16:44: Ich bin Bauerningenieur.

00:16:47: Das Verknüpft diese Themen, Mathematik und Physik.

00:16:50: Gleichzeitig etwas, was ich sehen kann.

00:16:53: Für mich ist es sehr wichtig,

00:16:55: dass die Staumauer nicht nur auf der Hand,

00:16:58: sondern auch auf der Hand.

00:17:01: Für mich ist es sehr wichtig,

00:17:03: dass ich sehen kann, was ich mache.

00:17:06: Mein Vater hat uns immer behandelt und gedacht,

00:17:09: es sei kein Problem, wenn du Bauerningenieur bist.

00:17:12: Ohne uns zu sagen, du wirst vielleicht alleine sein,

00:17:16: als Frau durch so.

00:17:19: Ich hatte überhaupt kein Problem gesehen.

00:17:22: Ich habe dann erst gemerkt,

00:17:25: dass ich keine Frau entgab.

00:17:28: Aber es war eine Warnung.

00:17:31: In meiner Familie war kein Thema.

00:17:34: Man hat eine Frau oder ein Mann.

00:17:37: Ich habe diese Gedanken nie gemacht.

00:17:40: Du hast gesagt, ich mache kein Bauerningenieur.

00:17:43: Und der hat den Vater gesagt, gut, dann gehst du für ihn.

00:17:46: Und dann war ich in dieser Ethik vorlesungslos.

00:17:49: Alles nur Männer rundherum.

00:17:52: Was hast du gemacht?

00:17:55: Das war immer noch kein Problem.

00:17:58: Mein Ziel war einfach zu studieren.

00:18:01: Es hat überhaupt nicht gestört.

00:18:04: In meiner Generation ist man sehr offen.

00:18:07: Das ist eher die ältere Generation,

00:18:10: die ich langsam gemerkt habe.

00:18:13: Für mich hatte ich nie davon gehört.

00:18:16: Aber ich hatte Freundinnen,

00:18:19: die auch den Ethik machen wollten.

00:18:22: Die Eltern haben gesagt, es ist nicht für Frauen,

00:18:25: du darfst es nicht machen.

00:18:28: Es ist einfach komplett erstaunt.

00:18:31: Ich bin überhaupt nicht von einer Familie gekommen.

00:18:34: Das zu hören, ist vor der Wache.

00:18:37: Dass es ein Thema gab.

00:18:40: Hätte es dann aber auch das gegeben,

00:18:43: dass die Professoren sagen, du bist eine Frau.

00:18:46: Und dann ist es gemerkt, dass es gleich auch eine Nacht ist.

00:18:49: Bist du einfach so smooth durchgegangen?

00:18:52: Du unterwegs zum Bauingenieur?

00:18:55: Ich habe den Professoren gefunden, die waren auch sehr offen.

00:18:59: Das war nicht ein Thema.

00:19:02: Wo es ein Thema war, war, man musste Praktikum machen.

00:19:05: Und langsam habe ich gemerkt,

00:19:08: ich habe eine Praktikum in Zürich gemacht.

00:19:11: Und dann haben die Leute nicht gesagt,

00:19:14: dass es nicht mehr so ist, dass es nicht mehr so ist.

00:19:17: Das war nicht so.

00:19:20: Es war so direkt.

00:19:23: Ich habe mich wieder gedacht, wieso kann man so denken?

00:19:26: Wenn ich überlege, 25 Jahre später,

00:19:29: ich hätte es von gerne diese alte Gesellschaft verstehen können.

00:19:32: Aber weil ich überhaupt nicht von einer Familie kam,

00:19:35: war es für mich schwer.

00:19:38: Ich hatte Glück, dass es nicht so auf dem Schirm ging.

00:19:41: dass es gar nicht so auf dem Schirm kann, dass es eine Nacht hat, wenn die sie.

00:19:44: Aber was hast du ihnen gesagt?

00:19:46: Hallo?

00:19:47: Ja.

00:19:48: Du kannst denken, was du willst.

00:19:50: Ich bin da und ich bin da.

00:19:52: Ja.

00:19:53: Ich habe mich nie beeindruckt lassen von solchen Aussagen und so weiter.

00:19:59: Es hat nicht im Studium und so weiter nichts.

00:20:02: Später habe ich langsam anfangen zu merken,

00:20:06: dass man ein bisschen mehr kämpfen muss.

00:20:09: Wo hattest du gekämpft?

00:20:11: Und wie hast du es noch geschafft?

00:20:13: Das ist erstaunlich.

00:20:15: Ich war zuerst in den Swatch Group.

00:20:17: Swatch Group ist eine ganz private Firma.

00:20:19: Und für den Patron, damals in Eijeg,

00:20:23: das war kein Thema Frau, oder man?

00:20:26: Wichtig war die Performance.

00:20:28: Also die Leistung, dass man es schafft.

00:20:30: Erfolgt, ja.

00:20:31: Und es gab auch viele Frauen.

00:20:33: Das ist auch ein Bereich,

00:20:35: mit Mode zu tun hat und so weiter.

00:20:37: Es gibt wahrscheinlich mehr Frauen.

00:20:39: Aber das war nie ein Thema.

00:20:41: Ich habe es auch immer noch zu bemerken,

00:20:43: als ich in einem Ingenieurbüro war.

00:20:46: Und auch bei der BKW.

00:20:48: Plus es gibt gewisse Leute, ältere Leute, definitiv ältere Männer,

00:20:54: die ein Problem haben.

00:20:56: Das stört sie.

00:20:58: Die haben das nie gesehen.

00:20:59: Die wissen nicht, wieso bin ich da, warum bin ich da.

00:21:04: Es ist nicht mein Platz.

00:21:06: Das spürt man, die haben den Eindruck, man kann weniger.

00:21:10: Das ist wie bei einem Kennen.

00:21:12: Man würde zwei Meter mehr laufen müssen,

00:21:15: weil wir starten nicht an dem gleichen Stand.

00:21:19: Und dann, wenn man leistet,

00:21:21: man muss wirklich ganz streng sein,

00:21:24: weiter, weiter, weiter arbeiten,

00:21:26: dann werden die merken, es kommt die Leistung kommt,

00:21:29: man hat Erfolg und so weiter.

00:21:31: Und dann, sie akzeptieren das.

00:21:33: Aber am Anfang, es war mehrmals,

00:21:35: ich habe es gemerkt, ein Thema,

00:21:37: wo es einfach ein Nachteil war.

00:21:39: Wie bist du mit diesem Umgang,

00:21:41: wenn du noch mehr arbeiten,

00:21:43: aber du hast mal etwas gegen dich?

00:21:45: Ich habe nicht mehr geschafft,

00:21:48: ich habe immer meine Linien gefolgt.

00:21:52: Man muss extrem konsequent sein,

00:21:55: wenn sie sich glauben, ohne Zweifel.

00:21:59: Man merkt, man hat Erfolg.

00:22:02: Wenn man sich die Mühe gibt

00:22:05: und ein Ziel hat,

00:22:07: also dem Erfolg kommt,

00:22:09: man hat es einfach gezeigt.

00:22:11: Ich kann das auch.

00:22:14: Und dann wird akzeptiert.

00:22:16: Also eine Präsenz quasi.

00:22:18: Demonstration, Präsenz,

00:22:20: die man einfach an den Tag leidet

00:22:22: und dann plötzlich gesehen wird,

00:22:24: dass man die Leistung bringen kann, auch als Frau.

00:22:26: Ja, genau, genau.

00:22:27: Und sogar manchmal eine bessere Leistung.

00:22:29: Es ist nicht, dass diese ältere Männer

00:22:33: gegen Frauen sind,

00:22:35: die kennen das einfach nicht.

00:22:37: Die sind gewöhnt, in ihre Kreise

00:22:39: mitteltere Männer zu sein

00:22:42: und dort zu leben.

00:22:44: Und plötzlich kommt jemand von irgendeinem ganz anders.

00:22:47: Das ist einfach für sie,

00:22:49: sie wissen nicht, wie man damit anfängt.

00:22:53: Aber wenn die Leistung da ist,

00:22:55: also der Erfolg da ist,

00:22:57: die erkennen das auch.

00:22:59: Das ist kein Thema.

00:23:01: Man fängt mit undere Bedingungen.

00:23:04: Dann hast du erzählt von einer schönen Begegnung,

00:23:07: die du mal nicht berücksichtigt warst,

00:23:10: obwohl du eigentlich die Qualifikation mitgebracht hast.

00:23:14: Ja, genau.

00:23:15: Es ist nicht das Format,

00:23:17: es ist einfach nicht gross,

00:23:19: es ist einfach nicht beim Militär.

00:23:21: Es ist eine grosse Stimme.

00:23:24: Ja, du bist von der Krebsgröße nicht so gross,

00:23:26: es ist wahrscheinlich auch etwas,

00:23:28: was wir etwas spät, oder nicht?

00:23:30: Ja, genau.

00:23:31: Dort, das hat mich gestört.

00:23:33: Ich wurde nicht berücksichtigt.

00:23:35: Es war klar für alle, dass ich die geeignete Person war.

00:23:38: Und trotzdem hat man einen Mann geholt,

00:23:40: der große Stimme, groß war.

00:23:43: Also, er muss doch Beispiel.

00:23:45: Und dort habe ich gedacht,

00:23:47: okay, also ich muss sich etwas verstehen,

00:23:50: weil ich muss etwas lernen,

00:23:52: wie man damit umgeht.

00:23:54: Und ich habe mich bei der CEO damals eingeladen.

00:23:57: Also ich habe eine E-Mail geschickt,

00:23:59: also ganz frech.

00:24:00: Ich habe gesagt,

00:24:01: eine Ladung für einen Kaffee.

00:24:03: Also, da hättest du eingeladen zum Quartik-Wafe.

00:24:05: Ja, genau.

00:24:06: Also, kein Risiko, das ist das Schlimmste,

00:24:09: was mit mich passieren kann.

00:24:10: Ich verdiere meinen Job,

00:24:11: aber es ist nicht so schlimm.

00:24:13: Also, ich meine,

00:24:14: und sie hat das angenommen,

00:24:16: und ich bin zu ihr,

00:24:18: zu diesen Chefinnen gegangen.

00:24:20: Ich habe gesagt, also warum habe ich diesen Job nicht bekommen?

00:24:24: Ich erfülle alle Qualifikationen.

00:24:26: Ich ist klar für alle.

00:24:28: Also, alle sind super zufrieden mit meiner Leistung.

00:24:31: Und sie ist eine Frau,

00:24:32: das muss man jetzt auch noch sagen.

00:24:34: Die Entscheidungsträgerin war eine Frau.

00:24:36: Also, sie war nicht die Entscheidung.

00:24:39: Sie war nicht.

00:24:40: Nein, sie war nicht.

00:24:41: Also, sie hat schon die Antworten der Entscheidung,

00:24:43: aber sie hat den Entscheid nicht gefehlt.

00:24:45: Ja, genau.

00:24:46: Okay, gut.

00:24:47: Also, was ist das Problem?

00:24:49: Also, jetzt sind wir auf ihr Sinn.

00:24:52: Also, und dann, sie hat mich schon ein sehr erwisches Feedback gegeben,

00:24:57: und das habe ich extrem geschätzt.

00:24:59: Also, sie hat mich erklärt,

00:25:01: wie muss man in eine Männerumwelt umgehen.

00:25:06: Und sie hat gesagt, also, du bist zu klein.

00:25:09: Also, schwierig zu ändern.

00:25:11: Also, man kann schon die Leistung bringen,

00:25:13: aber wenn man klein ist,

00:25:14: ist das nicht mehr wach.

00:25:16: Sie hat gesagt, du bist zu hübsch.

00:25:18: Also, du musst wie ein Mann aussehen.

00:25:21: Also, man muss lernen, es funktioniert so in dieser Welt.

00:25:24: Und sie hat diese Welt von alten Männern erklärt,

00:25:27: wie das funktioniert und auch auf was ich aufpassen muss.

00:25:31: Also, ich habe viele Namen gesagt,

00:25:34: also für diese sehr rechtliche Feedback.

00:25:37: Und dann habe ich mich überlegt, was kann ich machen,

00:25:39: also, wenn ich in dieser Situation bin.

00:25:42: Und ich habe gedacht, okay, diese ältere Männern

00:25:45: wer respektieren, diese ältere Männern.

00:25:48: Und ich bin zu dem Schluss voll darum gekommen,

00:25:51: also, die respektieren ihre Mutter

00:25:53: und noch besser ihre Großmutter.

00:25:55: Also, das heißt, also, man muss eine Stil haben

00:26:00: aller Großmustersteile.

00:26:02: Ich nenne das so.

00:26:04: Und ich habe die Schmücke meiner Großmutter genommen.

00:26:09: Ich habe alles gemacht, also ein Tuch,

00:26:12: also eine Halskette mit Perlen.

00:26:15: Also, das hat auch alles an.

00:26:18: Genau, genau, genau.

00:26:20: Ich habe mich angekleidet, also wie diese elegante ältere Frau.

00:26:24: Man kann sich nicht vorstellen, wie es funktioniert hat.

00:26:28: Plötzlich in diese ältere Männerwelt,

00:26:31: was ist jemand?

00:26:33: Aber ist es nicht der, wo ich dich als Grossmutter

00:26:36: oder als Mutter muss, dass du von der Mannin akzeptiert wirst?

00:26:40: Also, die sind einfach so.

00:26:42: Und man kann überlegen, ich kann dagegen kämpfen,

00:26:45: sie probieren, so erklären, wie das funktioniert,

00:26:48: wie die Welt funktioniert, jetzt ist es neu, modern, und so weiter.

00:26:51: Das kann ich machen, aber ich habe keine Chance, weiterzukommen.

00:26:55: Oder ich kann akzeptieren, dass sie sind, wie sie sind,

00:26:58: dass sie ein Problem haben.

00:27:01: Also, ein Problem, also, dass sie die Frauen einfach nicht wegen ihrer Erziehung und so weiter.

00:27:11: Das ist nicht die Absicht, also das hat sie.

00:27:14: Und dann habe ich gedacht, okay, wenn ich in eine höhere Position kommen möchte,

00:27:19: muss ich diesen Weg gehen, und dann habe ich die Möglichkeit, etwas zu ändern.

00:27:24: Das war meine Überlegung.

00:27:26: Und jetzt bin ich in einer Position, wo ich etwas ändern kann.

00:27:29: Ich denke, ich habe Zeit gewonnen, sage ich so,

00:27:32: weil sonst hätte ich 15 Jahre kämpfen müssen, bis sie in der Pension sind.

00:27:37: Und ich wäre auch langsam nicht Richtung Pension, aber trotzdem älter geworden.

00:27:43: Also, sie hat mir erklärt, man muss zuerst im Weg gehen.

00:27:46: Wenn man dann an den Top ist, kann man wieder sich selbst sein.

00:27:51: Aber es gibt einen Zwischenschritt, wo es extrem wichtig ist, je nach Branche,

00:27:57: weil es hat mit der Branche zu tun, wenn ich an den Swatch Group denke,

00:28:01: das war eine Mode Welt, man musste sich sehr modisch ankleiden,

00:28:05: man musste die Welt leben.

00:28:07: Und wenn man in einer Ingenieurwelt ist, muss man in dieser Welt leben.

00:28:12: Und ich glaube, das hat es natürlich extrem stark zu tun, in welchem Welt man ist.

00:28:18: Also, ich glaube, Medien oder Urindustrie oder Ingenieur, Energie,

00:28:25: das sind die gleichen Welten, und man muss sich schon stark an diese Welten anpassen.

00:28:31: Aber heute könntest du ja eigentlich das anlegen, was du willst.

00:28:35: Du bist ja jetzt einfach in der Top-Position.

00:28:37: Nein, ungewöhnlich.

00:28:40: Wie würdest du dich dann heute anlegen?

00:28:42: Nein, immer noch nicht.

00:28:44: Immer noch nicht.

00:28:46: Man kann schon anders sein.

00:28:49: Ich finde zum Beispiel bei der SBB, die passen sich auf, dass es funktioniert und so weiter.

00:28:54: Aber ich merke, wie wichtig ist es, wie sieht man alles.

00:29:00: Und das ist weltweit erkannt.

00:29:03: Man sagt, die Kindergarten können schon sagen, wer Präsident wird im USA, wenn sie die Leute sehen.

00:29:11: Und ich finde, das muss man nie unterschätzen.

00:29:15: Also, es ist gleich ein Ratschlag, Frauen schauen auf uns Äußeren und tun euch an die Branchen, die drin sind.

00:29:22: Definitiv, definitiv.

00:29:24: Also, dort bin ich total überzeugt.

00:29:27: Und habe ich auch selber Erfahrungen gemacht.

00:29:30: Es hat eine gewisse Wirkung und ich höre so oft auch Kommentare.

00:29:36: Nicht nur über Frauen, auch über Männer.

00:29:39: Das gilt für alle.

00:29:41: Es gibt Standards und man muss diese Standards respektieren, um die Aufmerksamkeit auf andere Themen zu bringen.

00:29:49: Das sage ich so.

00:29:51: Du hast gesagt, aber die Männer sind auch untereinander vermetzt.

00:29:55: Wir haben die gleiche Gewohnheit, sind vielleicht miteinander ins Militär oder miteinander in Golf spielen.

00:30:02: Wie wichtig ist ein Beziehungs- oder ein Netzwerk für Frauen,

00:30:06: als ein Stichwort "Women Up" oder "Andere Netzwerke"?

00:30:09: Was sagst du dazu?

00:30:11: Ich glaube, es ist sehr wichtig, Erfahrungen zu teilen.

00:30:15: Wir funktionieren nicht klein, aber diese Erfahrungsteilung ist für Frauen,

00:30:20: die Männer sehr wichtig sind, sich auf die Chance auszutauschen, zu verstehen,

00:30:26: was sich leben, die anderen Frauen.

00:30:29: Aber auch genau dieses Netzwerk ist etwas extrem schwierig

00:30:34: und etwas schwieriger für Frauen aufzubauen, weil wir nicht gleich funktionieren.

00:30:40: Ich finde eben ein Beispiel, wo "Women Up",

00:30:44: also wirklich eine Supergelegenheit haben, Leute zu treffen, zu wissen,

00:30:50: wer es ist, wo es ist, sich zu vernetzen und diese Erfahrungen zu teilen.

00:30:55: Und auch unter Frauen.

00:30:57: Frauen teilen ihre Erfahrungen gerne?

00:31:00: Ich glaube, es kommt mit der Erfahrung.

00:31:03: Man kann das machen, aber jetzt ist aber keine Hemmung mehr.

00:31:07: Jetzt hast du deine Positionen schon lange, jetzt musst du nicht mehr kämpfen?

00:31:12: Natürlich kämpfen wir immer noch, aber ich finde mit Erfahrung und so weiter,

00:31:18: man wird sicherer und sicherer, was man genau will, was ist für uns wichtig und so weiter,

00:31:24: wie das funktioniert und deswegen denke ich, hat man weniger Mühe, Erfahrungen zu teilen.

00:31:31: Ich bin auch ein Mentor, also ein Mentis, und ich mache das wirklich sehr gerne,

00:31:37: auch sie zu helfen auf dem Weg, was ist wichtig und was sie aufpassen müssen.

00:31:43: Was sind drei Ratschläge, die du auch schon Frauen weitergeben könntest?

00:31:47: Erstens, man muss an sich glauben, man muss wirklich die innere Stimme immer zuhören.

00:31:53: Es gibt Momente, wo man spontan sein muss, und ich sage immer, ich höre deine innere Stimme,

00:31:58: sei ehrlich, man muss sein, wie man ist, man hat von Kleidungen gesprochen,

00:32:05: das ist eine Geschichte, das ist ein Packaging, aber wie man ist, muss man ganz ehrlich sein.

00:32:12: Man fühlt sich auch viel besser und man darf ehrlich sein, die Leute schätzen das.

00:32:18: Sie zeigen sich auch, ehrlich, ich kann ja falsch verstanden werden,

00:32:23: ich habe immer die ganze Probleme mit der ganzen Welt zu tun, aber ehrlich, sie zeigen sich

00:32:28: und festigen sie in seiner Person, so würde ich meinen.

00:32:31: Ja genau, und wie man ist, ist die Show die Emotionen, ich bin froh, ich bin froh,

00:32:39: und wenn ich nicht zufrieden bin, dann ist es nicht zufrieden.

00:32:43: Und dann kommt man, es geht noch, in Deutschland ist man nicht gewöhnt,

00:32:47: aber gleichzeitig bekommen ich immer Feedbacks, das ist so gut, das ist das Sagen,

00:32:54: dass man es zeigt und so weiter.

00:32:56: Also sich trauen, sich selbst zu einziehen und sich trauen, sich zu zeigen, wäre mal ein Punkt.

00:33:01: Ja genau, und das Zweite, also man muss sich, wie soll ich es sagen, auf Deutsch,

00:33:09: sechsmal Französisch, ein bisschen wichern, man muss da sein, man hat nicht mehr Hartnäckige,

00:33:16: aber Hartnäckige war positiv.

00:33:18: Ja genau, ich sage mal, wenn man positiv hartnäckig ist, also ein Ziel vor Augen,

00:33:23: und es wird auch noch focusiert vielleicht.

00:33:25: Ja genau, und es gibt Schwierigkeiten, es ist klar, aber man muss immer denken, was lernen ist jetzt,

00:33:32: was lernen ist in dieser Gelegenheit, was kann ich damit machen,

00:33:37: und wie komme ich weiter, und nicht einfach sagen, es ist zu schwierig für mich und so weiter.

00:33:43: Also positiv denken auch, sich positiv antreiben.

00:33:48: Ja, ja, aber flexibel sein auf dem Weg.

00:33:52: Das hilft auch natürlich, und man braucht natürlich Geduld, das ist auch, glaube ich, etwas, was man nicht vergessen muss,

00:34:01: also man muss nicht alles sofort vollen.

00:34:03: Und der dritte Punkt?

00:34:05: Ja, der dritte Punkt ist, ich glaube, es muss immer Spaß geben, weil sonst man wird müde,

00:34:12: also diese Ehrlichkeit mit sich selbst, das heißt auch, ich muss Spaß haben, es muss mich etwas bringen,

00:34:19: es muss mich gut fühlen, so kann man diesen Mahatom, das ist ein Mahatom, bis irgendwann mal 65 oder so,

00:34:28: diesen Mahatom schaffen.

00:34:30: Es gibt nicht gute oder schlecht, oder nur eine Kategorie, aber dem Weg muss man etwas Spaß bringen.

00:34:39: Zum Schluss sind schnelle, kurze, spontane Fragen.

00:34:43: Hast du eine Kette oder eine Uhr?

00:34:46: Alles gibt es.

00:34:48: Etwas, was du gerne schmeckst?

00:34:50: Trotken und Prickholen.

00:34:54: Mr. Amhose steht.

00:34:56: Im Jura.

00:34:58: Deine Lieblingsfarbe?

00:34:59: Blau.

00:35:01: Das braucht es mehr auf dieser Welt?

00:35:04: Toleranz.

00:35:06: Ein Tier, das du gerne in Team hättest?

00:35:09: Ein Hund.

00:35:11: Kaffee oder Teel?

00:35:13: Ausführungsfragen, Kaffee ist nötig, aber ist ein Liebertid.

00:35:18: Das könnte Frauen besser?

00:35:21: Führen.

00:35:23: Das könnte Männer besser?

00:35:25: Umsetzen.

00:35:27: Hausarten, die du gerne machst?

00:35:29: Das wird schwierig.

00:35:31: Ich könnte sterben für?

00:35:36: Für die Natur.

00:35:40: Auf das bist du heute noch stolz?

00:35:44: Auf deinem Weg, die ich genommen habe.

00:35:48: Hier müssen Frauen stechen werden?

00:35:51: Für die Kaun zu haben.

00:35:53: Hier müssen Männer stechen werden?

00:35:56: Sie dürfen auch schwach sein.

00:36:01: Und jetzt fühlst du dich?

00:36:03: Gut.

00:36:05: Ich bin überrascht, was du gesagt hast.

00:36:08: Frauen können besser führen,

00:36:10: und Männer können besser ...

00:36:12: Es ist natürlich falsch angelegt.

00:36:14: Frauen sind die besseren fühlenden Personen.

00:36:17: Ich habe oft diese Diskussion mit meiner Tochter.

00:36:20: Sie merken langsam, dass sie lernen,

00:36:24: wenn sie in der Schule, dass die Frauen ab 71 werden konnten.

00:36:29: Es steht so viele Fragen.

00:36:32: Ich sage immer, damals, als man für den Fleisch gejagt hatte,

00:36:37: musste man Kraft haben, um ein Bär zu bekämpfen.

00:36:41: Aber jetzt hat sich die Welt geändert.

00:36:44: Und die Kompetenzen, die man jetzt braucht,

00:36:46: sind mehr Frauenkompetenzen.

00:36:48: Ich habe auch einen Sohn.

00:36:50: Was sagst du ihm?

00:36:53: Er ist ziemlich stark von mir erzogen.

00:36:56: Aber man muss die Frauen stark machen.

00:36:59: Sie sind stark.

00:37:01: Sie sind total adäquat zu der Entwicklung unserer Welt.

00:37:06: Es gibt so viele Chancen für sie.

00:37:08: Aber es hat auch noch einen Vertrauen vorhin gesagt.

00:37:11: Ich finde immer noch, man zweifelt viel schneller.

00:37:15: Gestern musste ich eine Entscheidung treffen.

00:37:19: Ich hatte wie viele Männer,

00:37:22: gleiche Yashini, die etwas anders wollten.

00:37:25: Ich war für eine Lösung.

00:37:27: Ich hatte wirklich gekämpft, bis ich diese Lösung hatte.

00:37:30: Dort muss man kein Zweifel haben.

00:37:34: Ich sage nicht, dass es ein Sturz ist.

00:37:37: Aber ein hartnäckiges Sturz ist nicht...

00:37:40: Man sucht immer noch ein schönes Wort.

00:37:43: Man kann einen Sichvertrauen haben.

00:37:46: Durchsetzungsstatt.

00:37:48: Genau.

00:37:50: Jetzt kommen sie.

00:37:52: Ich habe dich gestern durchgesetzt.

00:37:55: Ich muss auch nicht sehen.

00:37:58: Zuerst habe ich gedacht, wie werde ich das machen?

00:38:01: Ich habe eine Woche gestern,

00:38:03: ich weiß, dass diese Diskussion kam.

00:38:06: Ich war fast am Denken,

00:38:09: dass ich das akzeptieren müsste.

00:38:12: Am Sonntagmorgen habe ich mich aufgestanden.

00:38:15: Ich habe gesagt, das finde ich nicht.

00:38:18: Aber du hast dich von dem Gedanken vorab schüttelt.

00:38:21: Ich kenne dich jetzt.

00:38:24: Man muss sich gut vorbereiten.

00:38:27: Man muss gut überlegen.

00:38:30: Frau Kandas.

00:38:33: Vielen Dank.

00:38:36: Joel Haars zu den Herausforderungen in ihrer Karriere.

00:38:46: Und wie sie die abpackt hat.

00:38:49: Das ist der Podcast "Women Up",

00:38:51: die sich für Frauen und ihren Weg nach oben einsetzt.

00:38:54: Wenn du auch einen Teil dieser Community wirst,

00:38:57: dann schreibe dich auf den Seiten von womenup.ch

00:39:00: und profite von einem Netzwerk von Frauen,

00:39:03: die dich inspiriert und weiterbringt.

00:39:06: Bis zum nächsten Mal wieder mit "Women Up".

00:39:09: [Musik]

00:39:27: (Bing)

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